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Hinduismus – Einheit in Vielfalt – Indiens Weltreligion

Hinduismus – mysteriöse Weltreligion erklärt…Advaita Vedanta

Der Hinduismus mit seinen vielen Göttern, Ritualen, sakralen Texten, Asketen und heiligen Kühen ist für aussenstehende nur schwer zugänglich.
Bedeutung des Hinduismus – Einheit in Vielfalt
Der Hinduismus definiert sich heute gerne als “Vielheit in der Einheit” und es bestehen ihm gegenüber viele Vorurteile

In diesem Artikel möchte ich gerne einige grundlegende Konzepte des Hinduismus vorstellen, da diese Religion auf mich eine große Faszination ausübt und ich mich seit vielen Jahren damit befasse. Ich möchte dazu die wichtigsten Begriffe und Konzepte des Hinduismus kurz vorstellen, in der Hoffnung damit etwas Einblick in das Mysterium der Indischen Religion zu bieten.

“Der Hinduismus ist ein unerbittliches Streben nach Wahrheit. Der Hinduismus ist die Religion der Wahrheit. Wahrheit ist Gott.” Mahatma Gandhi

Indien ist riesig und unglaublich bunt, seine Geschichte geht weit in die Vergangenheit zurück und es war das wohlhabendste Land der Welt, bis die Europäer es besetzt und augebeutet haben und mit ihrer Kultur das empfindliche Gleichgewicht störten. Die Indische Kultur ist grundlegend anders als die westliche und sie wirkt auf viele sehr befremdlich.

Über das Wort “Hinduismus”

Der Begriff Hinduismus ist sehr schwammig und ist eher ein kläglicher Versuch die Vielfalt indischer Spiritualität zu vereinheitlichen. Das Wort leitet sich ab aus einer uralten Bezeichnung für den indischen Subkontinent aus dem alt-Persischen. Damals hat man einfach alle Menschen die an und hinter dem Fluss “Indus” bzw. Skrt. “Sindhu” im heutigen Pakistan liegen als Hindus bezeichnet, davon leitet sich dann auch das Wort „Indien“ und „Inder“ ab. Im arabischen wurde das Wort “al-hind” benutzt, welches dann später auch von den westlichen Besatzern und Missionaren benutzt wurde.

Das Wort Hinduismus wurde später vor allem gebräuchlich um die indischen Religionen (also die, welche nicht muslimisch sind) zu benennen. Die Inder bezeichnen ihr Land selbst als “Bharata Varsha” das Land Bharatas, des ersten Königs der das große Indien vereinte. Die Bezeichnung für ihre Religion ist “Sanathana Dharma” was etwa “ewige Rechtschaffenheit” bedeutet und die kosmische Ordnung bzw. universelle Gesetzmäßigkeit meint.

In der indischen Verfassung werden alle Religionen die auf indischem Boden entstanden als Hinduismus bezeichnet, also auch zB der Buddhismus. Das Wort “Hinduismus” leitet sich vom Fluss Indus im heutigen Pakistan ab der im Altertum eine Barriere für Einwanderer darstellte.

die Vielfalt des Hinduismus:

Meditation

dav

Der Begriff Hinduismus ist sehr verwirrend, da unter dem Namen höchst unterschiedliche Gruppierungen, Sekten, Lehren, Traditionen, Religionsgemeinschaften, Stammeskulturen, Kulte und konkurrierende Überzeugungen zusammengefasst werden.

  • Manche beten zu finsteren Dämonen, andere zur höchsten Göttlichen Mutter.
  • Gott existiert in tausenden z.T. konkurierenden Formen und ist jenseits aller Formen.
  • Ritualisten können Tagelange Zeremonien auswendig rezitieren und jede Handbewegung ist einstudiert.
  • Yogis ziehen sich zum Teil für Jahrzehnte zur Kontemplation in einsame Höhlen zurück.
  • Asketen stehen Jahrelang auf einem Bein oder rollen 1000km durchs Land um das Ego zu Unterwerfen.
  • Aghoris leben auf Krematorienplätzen, beschwören Geister und betteln mit Totenköpfen.
  • hochkastige Brahmanen sind gelehrte und sehr feine und reinliche Menschen.
  • Eine Minderheit von Tantrikern nutzt Sex als spirituelle Praxis, allgemein sind Hindus eher prüde.
  • manche Shivaverehrer rauchen Hasch als Gebet, andere Hindus verachten Drogen.
  • …

Was ist Hinduismus?

…fragte ich die Soziologen. Hinduismus? Das sind viele Kasten und ein kompliziertes soziales Geflecht!
Was ist Hinduismus?, fragte ich die Ethnologen. Hinduismus? Das sind sehr viele verschiedene Völker mit ganz unterschiedlichen Vorstellungen und Praktiken!
Was ist Hinduismus?, fragte ich die Philosophen. Hinduismus? Hinduismus ist die Einheit von Atman und Brahman!
Was ist Hinduismus?, fragte ich die Religionswissenschaftler. Hinduismus? Das ist der Glaube an viele Götter und gleichzeitig der Glaube an einen Gott!
Was ist Hinduismus?, fragte ich die Indologen. Hinduismus? Das sind viele heilige und sehr alte Texte in Sanskrit!
Was ist Hinduismus?, fragte ich die alten, ehrwürdigen Brahmanen. Hinduismus? Das ist der Veda und das Opfer!
Was ist Hinduismus?, fragte ich einige Gläubige. Hinduismus ist die schmerzhafte, die unerfüllte und doch erfüllende Liebe zu Krishna!
Was ist Hinduismus?, fragte ich die Yogis. Hinduismus? Ommmmmm!
Was ist Hinduismus?, fragte ich schließlich den Mystiker. Hinduismus? Weiß ich nicht, aber das weiß ich genau!
(Q.: Johanna Buß, Hinduismus für Dummies, Weinheim 2009, S. 34)

Was der Hinduismus nicht hat

Man hat nicht wie die anderen großen Weltreligionen einen Religionsstifter auf den alles zurückzuführen ist, sondern es gab ganz viele verschiedene Begründer. Die sogenannten Rishis waren die alten Seher und Weise die verschiedenste Lehren hinterlassen haben auf die sich der Hinduismus aufgebaut hat.
Es ist nicht wie die anderen Weltreligionen ein besonderes Buch welches allen Gläubigen als Grundlage ihres Denkens dient zu finden, es gibt sehr viele unterschiedliche Texte die als heilig angesehen werden und die von den verschiedenen Sekten als Grundlage betrachtet werden.
keine Authorität, keinen Anführer der Glaubensfragen klärt und die Gläubigen anleitet. Es gibt sehr viele Heilige und Würdenträger die jeweils Anhänger haben und hoch geachtet werden, jedoch werden sie nicht von den anderen Sekten als Authorität anerkannt.
kein Glaubensbekenntnis und keine Einheitliche Lehre die von allen Anhängern akzeptiert wird, die Ansichten klaffen zum Teil sehr weit auseinander und seit Urzeiten sind die verschiedenen Lehren ein Thema von philosophischen Disputen.

Götter des HinduismusIndische Mythologie

Man kennt in der indischen Religion Millionen von “Göttern” die allesamt sehr bunt und mit vielfältigen Symbolen dargestellt werden. Es gibt allerdings diesbezüglich viele falsche Vorstellungen und daher schwierigkeiten die Konzepte des Hinduismus in das westliche Denken zu integrieren. Letztendlich gibt es auch im Hinduismus nur einen Gott, nur ein Göttliches Prinzip welches für alle Menschen zugänglich und universell ist. Dieser eine Gott hat je nach Blickwinkel unendlich viele Namen, Formen und Eigenschaften und das Göttliche kann dem Menschen auf unterschiedliche Weisen erscheinen. Im Hinduismus wird Brahman als das alldurchdringliche kosmische Einheits-Bewusstsein verstanden, also Gott jenseits aller Namen, Formen und EIgenschaften. Gott kann aber auch konkrete Namen, Formen und Eigenschaften haben, es wird dann Ishwara genannt. Da Gott unendlich groß ist, ist auch die Zahl der Erscheinungsformen unendlich. Allah, Jehova, Shiva, Ganesha und wie auch immer man “es” nennen mag, sie stehen nicht in Konkurenz zueinander, sondern sie sind eins.

Du findest hier einen Artikel über die wichtigsten Götter des Hinduimus.

Phasen der Geschichte des Hinduismus

Es gibt verschiedene Konzepte darüber wie die Entstehung des Hinduismus wissenschaftlich betrachtet wird, eine alternative zu den von mir genutzten 5 Phasen ist zB die Einteilung in: Brahmanische Zeit, Klassische Zeit, Islamische Zeit und Moderne Zeit. Ich nutze das folgende Konzept, da es eng verwoben ist mit der Entstehung der klassischen Texte die auch für das Yoga eine große Rolle spielen.

Vedische Periode es ist unklar wie weit in die Vergangenheit der Hinduismus zurückreicht, aber deutlich ist, dass es eine Hochkultur gab die sehr weit entwickelt war. Damals waren vor allem die Naturkräfte als Göttlich verehrt und Rituale mit Feuer standen im Mittelpunkt.
Upanishaden Zeitab dem 8. Jhd.v.Chr. wurden die philosophischen Lehrtexte der Upanishaden formuliert und die Suche nach einer konkret erfahrbaren göttlichen Wirklichkeit wurde stets wichtiger.
Puranische Phase um Chsisti Geburt herum entstanden die Puranatexte und mit ihnen wurden andere Aspekte von Gott (zB Krishna, Shiva) populär. Der Hinduismus wie er heute weit verbreitet ist hatte in dieser Zeit seinen Ursprung.
Islamische Herrschaft ab dem Jahr 711 n.Chr. wurde Indien schrittweise von musilimischen Einwanderern erobert und die beiden Kulturen haben sich gegenseitig teils bekriegt aber auch befruchtet. Mit Ankunft der englischen Besatzer war die Herrschaft der Muslims über Indien beendet.
Neo-Hinduismus seit dem 19.Jhd. haben verschiedene Gurus den Hinduismus neu definiert und bestimmte Aspekte (zB die Universalität) mehr in den Vordergrund gerückt.
??? So wie alle großen Religionen steht auch der Hinduismus vor der Aufgabe sich den Anforderungen der modernen Zeit anzupassen und sich mehr zu öffnen. Alle Religionen haben den selben universellen Kern, nur die Form ist verschieden.

Der Hinduismus, bzw. das was als solcher bezeichnet wird, gilt als die älteste aktive Religion der Welt. Tatsächlich kann man die alten Texte nur sehr schwierig datieren, weil durch das subtropische Klima die alten Palmblätter auf denen sie eingeritzt wurden sehr schnell vergammeln. Die heiligen Texte wurden seit urzeiten auswendig gelernt und so von Generation zu Generation weiter gegeben. Anhand von Geologischen Angaben und Beschreibungen von Sternenkonstellationen und Mondfinsternissen kann man das Alter auf über 3000 v.Chr. datieren. Die Inder selbst gehen davon aus, dass es ihre Religion schon immer gab…

Hinduismus: Ein Gott oder viele Götter ?

Kali zerstört die Dämonen

Meistens wird Hinduismus als Polytheismus (Vielgötterei) bezeichnet, was oberflächlich betrachtet auch wohl so ist. Jedoch sind sich “die Hindus” einig, dass es nur einen Gott gibt, dieses eine Göttliche kann aber unendlich viele Formen annehmen. Viele Hindus halten ihre Lieblingsform oder Aspekt von Gott für die einzig richtige und werten andere ab. Daher entsteht von aussen der Eindruck es geht um viele Götter die in Konkurenz zueinander stehen. In Mythologischen Geschichten in denen unterschiedliche Götter mit- und gegeneinander spielen, geht es um die konkurierenden Eigenschaften.

Grundlegende Konzepte aus dem Hinduismus:

Samsara Der Kreislauf der Wiedergeburten; Quasi ein fundamentales Konzept aller Strömungen des Hinduismus ist die Annahme des Reinkarnationsgedankens. Also die Idee, dass wir nicht Körper, Geist oder Gefühle sind, sondern das unberührte Selbst bzw. die Seele.
Moksha Ziel aller Religiösen bzw. spirituellen Praxis ist die Befreiung der Individuellen Seele aus Swamsara, also die Erkenntnis der Wirklichkeit und das verschmelzen mit dem höchsten Göttlichen. Wobei es auch Strömungen gibt deren höchstes Ziel zB der totale Dienst an das Göttliche ist, was der Befreiung gleich kommt.
Karma Zur Hinduistischen Idee von der Befreiung der Seele oder des Selbst, gehört auch dieser Begriff der wörtlich Handlung bedeutet. Es geht letztlich um das Kausalprinzip: Alles was geschieht, hatte zuvor eine Ursache, und wird auch wieder eine Wirkung nach sich ziehen. Befreiung heisst so zu handeln, dass keine neuen Samen für künftige Früchte gesät werden.
Dharma Dieser vielschichtige Begriff lässt sich mit Rechtschaffenheit, Talent, Gesetzmäßigkeit, Pflicht, Lebensaufgabe, und ähnliches meint. Dem Dharma zu folgen heißt, sich in der kosmischen Ordnung einzufügen und seine eigene Aufgabe zu erfüllen.
Ahimsa Es gibt kaum einheitliche ethische und moralische Gebote in der indischen Glaubenswelt, ausser dem Ideal der Gewaltlosigkeit bzw. des nicht-Verletzens. Letztlich lassen sich davon alle anderen Regeln ableiten. Nirgendwo auf der Welt gibt es so viele vegetarier wie in Indien.
Heilige Kühe Aus dem Ideal der Gewaldlosigkeit geht die indische Weise des Umgangs mit Tieren hervo, in Indien laufen nciht nur Kühe frei herum, sondern auch alle anderen Tiere. Die besondere Stellung der Kuh geht vor allem aus der wichtigkeit der Milch hervor, aber auch aus Mythologischen Geschichten.
Varnas (Kasten) In der Indischen Gesellschaft gibt es ein religiös motiviertes Elitedenken von verschiedenen sozialen Gruppen, welches historisch gewachsen ist. Ursprünglich ging es nur darum zwischen verschiedenen Aufgaben im Volk zu unterscheiden, woraus im laufe der Zeit ein Unterdrückungsinstrument der oberen Schichten wurde.
Götter Von aussen betrachtet könnte man meinen es gib eine Unzahl an Göttern im Hinduismus, was es für den westlichen Geist schwierig macht einen Zugang zu finden. Jedoch gibt es auch im Hinduismus nur ein Göttliches Prinzip bzw. einen Gott, mit ganz vielen Formen, Namen und Eigenschaften.
Avatare Wenn das Göttliche sich auf der Erde manifestiert bzw. Gott unter uns inkarniert spricht man von einem Avatar. Witziger Weise ist ein Avatar auch die Figur auf dem Bildschirm bei einem Computerspiel, also quasi vekörpern wir uns wie Gott in einer niederen Dimension…

„Wohin immer ich blicke, sehe ich die Menschen im Namen der Religion streiten […] Aber sie denken nie daran, dass Er, der Krishna genannt wird, auch Shiva heißt und den Namen der Shakti, von Jesus und Allah ebenso trägt – derselbe Rama mit tausend Namen.“ Ramakrishna

Hinduismus und Indisches Denken:

Ich hoffe ich habe mit meinen Artikeln den Kern getroffen und nicht noch mehr Verwirrung gestiftet, mögen alle Religionen ihre universelle Wahrheit zugänglich machen und die Menschen erkennen, dass es nur verschiedene Konzepte für die eine transzendente Wahrheit sind!

Hinduismus Konvertieren

Zum Hinduismus Konvertieren

  • Indologie & Yogic Studies – Ressourcen für Dein Yogastudium
  • Interview with Sudarsh Sadashivan Namboothiri – Brahmin-Priest & Yogateacher
  • Wie ich zum Hindu wurde, und weshalb ‚zum Hinduismus konvertieren‘ unnötig ist.
  • Dharma im Yoga und Hinduismus
  • Soma – entheogenes Rauschgetränk der Veden
  • Indien und die Heilige Kuh im Hinduismus
  • Q&A- Opferrituale vs. Gewaltfreiheit im Hinduismus
  • Rig Veda – Es gibt eine Wahrheit, die Weisen benennen sie verschieden
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  • Kastensystem im Hinduismus – rassistische Unterdrückung und Sozialstruktur
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  • Kumbha Mela – die größte Party des Planeten.
  • Vorurteile und Mythen über den Hinduismus
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  • Swastika 卐 Hakenkreuz: Glückssymbol im Hinduismus
  • Interview mit Prof. Dr. Martin Mittwede – Religionswissenschaftler und Indologe
  • Das Gayatri Mantra – Gebet und Anrufung an das Göttliche Licht.
  • Vortrag: Hinduismus und Yoga
  • Yoga Meisterinnen und Heilige Frauen im Hinduismus
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  • Rishis – Weise und Seher. Begründer von Hinduismus & Yoga
  • Wichtige Personen im Hinduismus und in der Yoga Geschichte
  • Om ॐ – transzendenter Urklang und Symbol für das Göttliche
  • Interview mit indischem Yogameister Nepal Lodh
  • Interview mit Yoga Acharya Harilal Ji aus Kerala
  • 108, Neundutzend, Hundertacht – Die Heilige Zahl
    Patanjali Yoga Sutra Kommentar-Yoga Sutra-Kommentar-Patanjali
    Hinduismus – Einheit in Vielfalt - Indiens WeltreligionYoga-Geschichte - Ursprünge und Entwicklung des Yoga

    Yoga Meisterinnen und Heilige Frauen im Hinduismus

    by Narada Marcel Turnau 8. Dezember 2013
    written by Narada Marcel Turnau
    Frauen im Hinduismus

    Mirabai- Beispiel für heilige Frauen im Hinduismus

    Schon seit längerer Zeit versuche ich mehr über die Rolle der Frauen im Hinduismus, im alten Indien und im Besonderen bei der Entstehung des Yoga herauszufinden.

    Frauen im Hinduismus, in Indien und im Yoga

    Es ist sehr auffällig, dass die Indische Geschichte sowie die Wurzel des Yoga sehr dominiert zu sein scheint von Männern. Aus meiner Sicht passt das kaum zu dem heute so weltoffenen und progressiven Bild welches wir vom Yoga haben. Zwar gab es wohl schon immer Yoginis, Sadhvis, Rishikas und andere weise Frauen in Indien, aber diese waren wohl eine Minderheit und wurden kaum in der männlich dominierten Öffentlichkeit wahrgenommen.
    Tatsächlich war die Frau dem Manne zu vedischen Zeiten gleichgestellt, so wird es jedenfalls oft in den alten Texten beschrieben.
    Mit aufkommen der Smrititexte im 5. Jhd.v.Chr. hat sich die Rolle der Frauen in Indien aber offenbar langsam gewandelt. Es steht z.B. im einflussreichen Manu Smriti:

    „Als junges Mädchen gehört die Frau ihrem Vater, als Verheiratete ihrem Ehemann und als Witwe ihren Söhnen und Verwandten, denn eine Frau darf niemals unabhängig sein.“

    Aber im Kontext ist erkennbar, dass es bei diesen Vorgaben darum geht die Frauen zu beschützen, nicht sie zu dominieren, ähnlich wie auch im Islam Regeln festgesetzt wurden um Frauen zu schützen die aus heutiger Sicht rückständig wirken.

    Rolle der Frau im Hinduismus

    In der Indischen Gesellschaft hat die Emanzipation der Frauen im westlichen Sinne kaum begonnen und es gibt dort noch sehr vieles nachzuholen. Wobei man da immer aufpassen muss, welche Maßstäbe man anlegt um fremde Kulturen zu bewerten, denn man muss sagen, dass die Frau im traditionellen Indien eine wichtige und große Rolle im sozialen Gefüge einnimmt, aber eben alles andere als gleichberechtigt.
    Insbesondere die Mutter wird sehr geehrt und als Guru bzw. Gott betrachtet, es gehört zu den selbstverstädlichen Tugenden im Hinduismus die Mutter allgemein und im besonderen zu verehren. Allerdings muss man leider sagen, hört diese Verehrung oft auf, wenn der Mann stirbt und die Frau zur Witwe wird. Laut Mahabharata dürfen aber Witwen wieder Heiraten, so hat z.B. Arjuna ua die Witwe Ulupi beglückt. Witwenverbrennungen sind heute in Indien äußerst selten, werden aber gerne medial verwertet und setzen sich dann in den Köpfen der Westler fest. Ähnliches gilt für Vergewaltigungen in Indien die gerne von westlichen Medien benutzt werden um Indien zu dieskreditieren. Man muss beim Betrachten dieses riesen Landes immer sehen, dass es eine enorme Vielfalt auf dem indischen Subkontinent gibt.
    Im modernen Yoga könnte man den Eindruck gewinnen, dass es Frauensache ist Yoga zu üben, denn etwa 70% der praktizierenden sind Frauen. Dieses ist u.a. der Verdienst von Swami Sivananda, der als einer der ersten Yogameister auch Frauen unterwiesen hat. Schaut man sich die Historie des Yoga an, findet man bereits in den ältesten Texten auch weise Frauen. Im Rig Veda werden bereits etwa 30 Frauen erwähnt die als Seherinnen oder Rishikas bezeichnet werden, beispielsweise: Romasha, Lopamudra, Apala, Kadru, Visvavara, Ghosha, Juhu, Vagambhrini, Paulomi, Yami, Indrani, Savitri, und Devajami. Das Sama Veda nennt noch Nodha, Akrishtabhasha, Sikatanivavari und Gaupayana als Rishikas.
    In Indien spielt seit dem Altertum die Verehrung des Prinzips der Göttlichen Mutter eine sehr große Rolle, weniger in der vedischen Tradition, dafür aber viel mehr in der dravidischen. Die Göttliche Mutter gilt als übermächtig und sie wird letztlich in allem was wahrnehmbar ist verehrt. So sind auch in diesem Sinne Frauen als Manifestationen der Göttlichen Mutter zu betrachten und entsprechend mit ihnen umzugehen.
    Im ältesten Text Indiens, dem RigVeda wird im Vers 10.191.3 gesagt:

    „Oh Frauen! Diese Mantras werden ebenso euch gegeben. Mögen auch eure Gedanken in Harmonie sein und mögen eure Versammlungen ohne Unterschied für alle offen sein. Da euer Bewusstsein und euer Geist harmonisch sein soll, gebe ich euch diese Mantras ebenso wie den Männern und ich gebe euch die Fähigkeit die Kraft der Mantras zu absorbieren.“

    Ich möchte im Folgenden einige der wichtigsten heiligen Frauen des alten Indiens aufzählen.

    Heilige Frauen im Hinduismus – Yogameisterinnen

    Es gab sog. Rishipathnis, Frauen von vedischen Rishis:

    • Arundhati war die Frau von Vasishta und Ur-Großmutter des weisen Vyasa, sie wurde durch Narada mit Vasishta verkuppelt, sie hatte eine so tiefe Weisheit, dass sie mit den großen Rishis Dispute führte. Laut einer Legende ist sie heute noch als Morgenstern am Himmel zu sehen.
    • Lopamudra war die Frau von Agasthya und wurde zuvor von ihm durch seine spirituellen Kräfte erschaffen um seine weltlichen Pflichten zu erfüllen.
    • Maitreyi war die zweite Frau von Yajnavalkaya, als er starb teilte Yajnavalkya sein Vermögen, welches erin einem Disput gewonnen hat, um es seinen beiden Frauen zu geben. Die erste Frau Katyayani nahm es dankend an, aber Maitreyi fragte: „kann ich denn durch diesen Wohlstand die Unsterblichkeit erlangen?“ und er erkannte, dass sie bereit war das heilige Wissen zu empfangen. Sie wurde nachher als eine wahre „Brahmavadini“ bezeichnet, eine die „Redet wie Gott“.

      Anasuya Devi Mandir

      Anasuya Devi Mandir

    • Anusuya war die Frau des großen Rishi Atri und lebte mit ihm in einer Einsiedelei. Durch ihre Hingabe und eifrige Praxis bekam sie starke Kräfte, sie war Mutter von Dattatreya, Durvasa und Chandra, diese Kinder konnte sie nur zur Welt bringen nachdem sie von Brahma, Vishnu und Shiva geprüft wurde.

    Und auch andere Frauen wurden in den vedischen und puranischen Texten erwähnt:

    • Gargi war auf der weltweit ersten philosophischen Konferenz des Königs Janaka eingeladen und wurde berühmt als sie den Rishi Yajnavalkya herausforderte und anschliessend von ihm geschult wurde.
    • Sulabhayogini war eine Bettelnonne die König Janaka durch ihre Weisheit zum Schweigen brachte.
    • Kunti war die Mutter der 5 Pandavabrüder und wurde eingeweiht in die eigentlich Männern vorbehaltene Praxis des Gayatrimantras und sie bekam sogar eine Brahmanenschnur.

    Meisterinnen und Heilige im indischen Mittelalter

    Im indischen Mittelalter gab es eine Vielzahl an Heilige Frauen, hier eine Auswahl:

    • Mirabai war eine Rajasthanische Prinzessin und ist wohl eine der wichtigsten WegbereiterInnen der Bhakti Yoga Bewegung. Sie hatte bereits in sehr jungen Jahren Visionen und Extasen bei der Verehrung von Sri Krishna und pilgerte später tanzend durch ganz Nordindien.
    • Muktabai war die Schwester des großen Heiligen Jnaneshwara und sie wurde der Legende nach Guru des 1400 Jahre alten Changdev Maharaj.
    • Kanhopatra war die Tochter einer reichen Prostituierten und floh vor ihrer Aufgabe in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten um eine Tempeltänzerin und Dichterin zu werden. Als sie von einem Freier ihrer Mutter zurückgeholt werden wollte, starb sie vor dem Altar.
    • Lalleshwari, Lal Ded nahm nach einer unglücklichen Ehe im alter von 24 Sannyas, also Entsagung. Sie wurde eine wichtige Linienhalterin des Kashmirishen Shivaismus und inspirierte viele Sufi Meister.
    • Saraswati war die weise Frau des gelehrten Mandhana Mishra  und sie gewann fast einen Disput mit Adi Shankaracharya, als ihr Mann bereits verloren hatte und sie als Thema die körperliche Liebe auswählte.
    • Madalasa war eine Jnani die ihre Kinder auch zu weisen heran zog indem sie ihnen vor sang: „Shuddhosi Buddhosi Niranjanosi, Samsaramaya Parivarjitosi“- „Oh Kind, Du bist rein, allwissend, makellos und frei von den Fesseln von Tod und Geburt, pures Bewusstsein“
    • Akka Mahadevi war eine Heilige aus Karnataka die sich in poetischen Werken ausdrückte und als Kämpferin für die Gleichberechtigung gilt.

    „Welches Werk auch immer ich vollbrachte wurde Dienst am Herrn,was immer ich äußerte wurde ein Gebet, was auch immer mein Körper erfuhr wurde eine spirituelle Übung des Shiva-Tantra und erleuchtete meinen Pfad zum höchsten Shiva.“
    Lalleshwari

    und hier noch einige Heilige Frauen aus Indien in der Neuzeit

    • Sri Sarada Devi war die Frau des großen Meisters Ramakrishna Paramahamsa und sie wurde als Inkarnation der Göttlichen Mutter betrachtet.
    • Sri Anandamayi Ma geriet schon in sehr jungen Jahren immer wieder in höchste Extase und aus den daraus gewonnen Erkenntnissen Lehrte sie vielen Menschen den spirituellen Weg.
    • Mira Alfassa war die Frau von Sri Aurobindo und wurde „Die Mutter“ genannt, da sie lange Zeit die weltgrößte Gemeinschaft Auroville leitete und ihre Visionen umsetzte.

    Selbstverständlich gibt und gab es noch viele weise und heilige Frauen die in meiner kleinen Aufzählung nicht genannt wurden. Generell bin ich der Meinung, dass Frauen viel mehr als Männer eine natürliche Spiritualität haben und diese auch auszudrücken vermögen.
    Hier eine interessante Diplomarbeit auf Englisch zum Thema.

    Sri Sarada Devi

    Sri Sarada Devi

    R. C. Dutt – The Civilisation of India:

    “Women were held in higher respect in India than in other ancient countries, and the Epics and old literature of India assign a higher position to them than the epics and literature of ancient Greece. Hindu women enjoyed some rights of property from the Vedic Age, took a share in social and religious rites, and were sometimes distinguished by their learning. The absolute seclusion of women in India was unknown in ancient times.”

    Will Durant – Story of Civilization: Our Oriental Heritage:

    “Women enjoyed far greater freedom in the Vedic period than in later India. She had more to say in the choice of her mate than the forms of marriage might suggest. She appeared freely at feasts and dances, and joined with men in religious sacrifice. She could study, and like Gargi, engage in philosophical disputation. If she was left a widow there were no restrictions upon her remarriage.”

    Professor H. H. Wilson:

    “And it may be confidently asserted that in no nation of antiquity were women held in so much esteem as amongst the Hindus.”

    Sri Aurobindo – Foundations of Indian Culture

    “It may be noted too that in law and theory at least women in ancient India, contrary to the sentiments of other ancient peoples, were not denied civic rights, although in practice this equality was rendered all but nugatory for all but a few by their social subordination to the male and their domestic preoccupation; instances have yet survived in the existing records of women figuring not only as queens and administrators and even in the battlefield, a common enough incidence in Indian history, but as elected representatives on civic bodies.” 

    Arundhati und Vasishta

    8. Dezember 2013
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Über mich

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Narada Marcel Turnau

Namaste! Mein Name ist Narada und ich betreibe diese Infoseiten rund um Yoga Philosophie, spirituelle Praxis und universelle Mystik seit 2011. Ich bin gelernter Koch, selbstständig als Yoga-Reiseveranstalter und unterrichte seit 2008 Yoga in seinen verschiedenen Aspekten. Gerne unterrichte ich auch in Aus- und Weiterbildungen, gerne einfach Anfragen!

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