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Category:

Indische Mythologie – Geschichten über Gott und die Götter

Ein Thema, zu dem ich inzwischen sehr viele Beiträge erstellt habe ist die indische Mythologie und die Einordnung der Götter des Hinduismus. Ich habe über viele der einzelnen Götter, Göttinen und Aspekte des Göttlichen aus der Sicht des Hinduismus Artikel und Vorträge veröffentlicht, die einen umfassenden Überblick zum Verständnis der indischen Sichtweise auf Gott ermöglichen.
Zunächst mal wirken die indischen Götter und deren bunte Darstellungen auf unseren westlich/ christlich geprägten Geist sehr befremdlich.
In Moses 10 Geboten heißt es ja schließlich:

„Du sollst dir kein Bild von Gott machen!“
und
„Du sollst keinen Gott neben mir haben!“

So ist es in unserem Kulturkreis verpönt Gott und das Göttliche darzustellen. So haben wir üblicher Weise zunächst mal eine Ablehnung gegenüber fremden Göttern und Konzepten, wenn sie nicht in unser gewohntes Weltbild passen. Ich denke, wenn man aber die philosophischen Konzepte und den Sinn und Zweck hinter den Devatas („die scheinenden“- werden die Götter in Indien genannt) versteht, kann man sie integrieren und sich bereichern lassen.

Durga Ma

Letztlich ist auch im Hinduismus klar: Es gibt nur einen Gott!

Der gesunde Menschenverstand sagt doch wohl, dass es nur ein universelles Prinzip gibt, welches für alle Menschen gleich ist! Wenn es Gott gibt, und davon möchte ich an dieser Stelle ausgehen, unabhängig davon wie man „es“ sich vorstellen mag, kann es nur allumfassend für alle von uns gleich sein. Es sei denn man spricht von irgendwelchen astralen Wesenheiten und verwechselt sie mit dem einen höchsten Prinzip. Bei den meisten indischen Göttern handelt es sich um Aspekte, Formen oder Eigenschaften des einen Gottes, der sich eben sehr unterschiedlich manifestieren kann. Gott ist eben unendlich, unfassbar, unbeschreibbar und ungesehen. Die Inder haben den „Fehler“ gemacht sich ein Bild von Gott zu machen, da das Göttliche unendlich ist können sie also nie aufhören sich „ein Bild“ zu machen…

Artikel: Indische Mythologie und Hinduismus

  • Ramayana – eines der alten Epen Indiens: die Geschichte von Rama, Sita & Hanuman
  • Agni Dev – Feuergott und Vermittler zwischen den Welten
  • Indra Dev – König der Götter, vedischer Kriegs- und Wettergott
  • Saraswati Devi – Göttin von Weisheit, Musik, Lernen, Schönheit und Kunst
  • Sri Lakshmi, Mahalakshmi – die Göttin von Füllle, Reichtum, Glück & Schönheit
  • Durga Ma – Göttliche Mutter, Essenz der Götter& Dämonen-Zerstörerin
  • Brahma – vierköpfiger Schöpfergott des Hinduismus
  • Dattatreya – Inkarnation der Trimurti, Adiguru des Yoga
  • Om Tryambakam, Maha Mrityunjaya Mantra – das große Todüberwindende Mantra
  • Vyasa, Vedavyasa – Ordner der Veden und Autor heiliger Hindutexte
  • Sri Narada Muni – Rishi, Götterbote, Diener Gottes & Bhakti Lehrer
  • Vorurteile und Mythen über den Hinduismus
  • Satsang Talk – über Shiva
  • Shaligram Shila- fossiler Stein als Vishnu Inkarnation
  • Wie Jnaneshwara die Kundalini beschrieb
  • Hanuman- Gott in Affengestalt, ideales Beispiel für Hingabe
  • Indische Göttinnen, Göttliche Mutter- Shakti und Devi in vielen Formen
  • Der Ganges, Mutter Ganga, Ganga Ma – Heiliger Fluss Indiens
  • Swastika 卐 Hakenkreuz: Glückssymbol im Hinduismus
  • Satsang Talk – Gott ist Brahman, Ishwara, Bhagavan & Atman
  • Satsang Talk – Das Quirlen des Milchozeanes
  • Yoga Geschichten – Shiva und Jalandhara sowie Shiva als Bhairava
  • Yoga Geschichte: Shiva und seine beiden Frauen
  • Das Gayatri Mantra – Gebet und Anrufung an das Göttliche Licht.
  • Bhagavad Gita Essenz – 7 Topverse über Gott und das Göttliche
  • Satsang Talk – wie die Göttliche Mutter wirkt
  • Ganesha, Ganapati – Elefantenköpfiger Gott des Hinduismus
  • Krishna/ Kṛṣṇa – liebender Gott mit Flöte und Kuh
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  • Shiva – großer und gütiger Gott der Transformation und Zerstörung
  • Shiva Lingam – uraltes Symbol für Gott
  • Kali Puja in Haridwar
  • Gott und die Goetter im Hinduismus

Indische Mythologie

    Götterranking
    Indische Götter - die wichtigsten Götter im HinduismusIndische Mythologie - Geschichten über Gott und die Götter

    Brahma – vierköpfiger Schöpfergott des Hinduismus

    by Narada Marcel Turnau 6. Oktober 2016
    Narada, Vishnu und Brahma

    Narada, Vishnu und Brahma

    Brahma gilt im modernen Hinduismus als einer der drei wichtigsten Götter im indischen Pantheon und seit puranischer Zeit als der Schöpfergott des manifesten Universums.

    Brahma – Schöpfergott

    Die drei Götter der Trimurti stehen für das universelle Prinzip von „Entstehen- Existieren- Beenden“ oder im Englischen „Generator- Operator- Destroyer“ und es sind „Brahma, Vishnu & Shiva“ – „Schöpfer, Erhalter & Zertörer“.

    einige Fakten über Brahma

    Brahma wird in Indien kaum bis gar nicht verehrt, was zum einen daran liegt, dass er seine Aufgabe bereits erledigt hat, und zum anderen hat es Mythologische Hintergründe die in diesem Artikel erläutert werden.

    Der Schöpergott hat nach mythologischer Vorstellung vier Köpfe die in die 4 Himmelsrichtungen schauen und mit denen er jeweils eines der 4 Vedas formuliert hat, er hatte auch mal einen 5. Kopf der ihm von Shiva abgehackt wurde, mehr dazu unten.

    Er gilt als Ehemann der Göttin Saraswati, sie steht für Muse & Weisheit, sie ist zugleich seine Tochter, da er sie erschaffen hat, was dieser Liaison eine seltsame Konotation gibt. Savitri und Gayatri gelten als seine anderen beiden Frauen, wobei beide auch als eine gelten und oft mit Saraswati assoziiert sind.

    „Oh, Vidura, wir haben gehört, dass die Tochter Vak (Sprache- ein anderer Name für Saraswati) welche aus seinem Körper geboren wurde Brahmas Geist verwirrte.“  Srimad Bhagavata Purana 3.12.28

    Brahma hat viele Namen

    "<yoastmarkSo wie alle großen Götter Indiens hat auch Brahma viele Namen, so wird er unter anderem auch genannt:

    • Chaturana (viergesichtiger)
    • Chaturmukha (vierköpfiger)
    • Surajyestah (der vor den anderen Göttern existierte)
    • Pitamaha (Vater der Menschen)
    • Lokesha (Gott der Welten)
    • Abjayoni (Lotusgeboren)
    • Kamalasana (auf dem Lotus sitzend)
    • Nabhijanmah (aus dem Nabel Vishnus geborener)
    • Ashtakarna (achtohriger)

    Brahma ist auch eine wichtige Buddhistische Gottheit, es war niemand geringeres als Brahma der den Buddha dazu brachte seine Erkenntnisse nach der Erleuchtung zu lehren.

    Er wird auch assozieiert mit den vedischen Göttern Prajapati, Hiranyagarbha und Purusha, jedoch taucht er selbst kaum als „Brahma“ in den Veden auf, sondern er wird eher in den postvedischen Texten beschrieben, vor allem in den Puranas.

    Als Schöpfergott gilt Brahma auch als der jenige der zum Beginn der Schöpfung den Klang des Om erzeugte, also anders gesagt die erste Schwingung des Kosmos in Gang setzte.

    Brasilianisches Bier: Brahma

    Brasilianisches Bier: Brahma

    Das Wort „Brahma“

    „Brahma“ ist nicht zu verwechseln mit „Brahman“, dem alldurchdringenden, allesumfassenden, formlosen, nicht-benennbaren, eigenschaftslosen kosmischen Bewusstsein, ebensowenig mit „Brahmin“ bzw. „Brahmane“ der Kaste der Priester und Philosophen. Wobei diese Begriffe natürlich ethymologisch zusammenhängen, das Konzept des Brahman ist wesentlich älter und es wird angenommen, dass Brahma eine Personifizierung des unpersönlichen Einen ist. Die Begriffe kommen allesamt von der Wortsilbe „bhr“, die auf wachsen und ausdehnen deutet.

    Nada Brahma – alles ist Sound

    Nada Brahma hat nur indirekt etwas mit Brahma zu tun, es ist ein Konzept über die Natur des Universums. Die Welt ist Klang bzw. Gott als Klang durchdringt die Welt und (Klang-) Schwingung ist die Grundlage von allem was existiert. Die moderne Physik vermutet inzwischen tatsächlich was die Inder vor Urzeiten schon wussten: alles besiert auf Schwingung bzw. Klang.  Beim Begriff „Nada Brahma“ wird, wie so häufig, das Wort „Brahma“ ohne „n“ für „Brahman“ benutzt, was zu Verwirrung führen kann.

    Symbole und Attribute von Brahma

    So wie alle großen Götter der Hinduismus mit bestimmten Symbolen dargestellt werden hat auch Brahma seine Merkmale die ihn in den bunten Bildern und Statuen unverwechselbar machen.

    Brahma…

    • hat 4 Köpfe die in 4 Richtungen schauen, daher sind meist nur 3 zu sehen.
    • trägt meist einen langen Bart als Zeichen seiner Weisheit.
    • verfügt über 4 Arme und Hände als symbol seiner Allmacht.
    • trägt eine Mala (Gebetskette) mit sich als Symbol für die Zeit.
    • hat Veden in einer Hand.
    • trägt eine Lotusblüte als Symbol für die Schöpferkraft.
    • hat ein Wasserbehälter, da alles aus dem Wasser entstand.
    • sitzt meist auf einem Lotus oder auf seinem Reittier Gans bzw. Schwan.

    Dazu passt dieser Vers über Brahmas Erscheinung:

    „Chaturmukhd vedadharah sakshasutra kamandaluh Hansarudho raktavasa brahmaloka pitamah“
    „Er hat 4 Köpfe, hält die veden, Gebetskette, Wassergefäß, er trägt rote Kleidung und reitet einen Schwan- es ist niemand anderes als Brahma, der Großvater von uns allen.“

    Die Geburt von Brahma

    Brahma ist laut einigen Puranas vor der Schöpfung aus dem Nabel von Sri Vishnu entwachsen, andere Puranas weisen ihm Shiva als Vater zu und das Skanda Purana sagt sogar, dass Parvati alle drei Götter der Trimurti erschaffen habe, in manchen Puranas gilt Brahma auch als der höchste eine Gott und wird alls „Svayambhu“ bezeichnet: Selbsterschaffen.

    Die bekannteste Geschichte von der Entstehung Brahmas ist die folgende, hier in Kurzfassung:

    Lord Vishnu liegt auf der Schlange Shesha die auf dem ewigen Weltenmeer schwimmt und bekommt von seiner Gemahlin Laxmi die Füsse massiert. Aus seinem Nabel entwächst ein Lotus und in diesem Lotus entsteht der 4 Köpfige Brahma.

    Aber es gibt auch vollkommen andere Geschichten über die Geburt Brahmadevas, im Manusmriti wird er als Hiranyagharbaya beschrieben, aus dem Goldenen Ei entsprungen:

    „Tadandamabhavad haimam Sahasramsusamaprabham Tasmin jajtie svayam Brahma Sarvalokapitamahah – Das Ei war so golden strahlend wie die Sonne. Brahma, der Urgroßvater von allem in der Welt erschuf sich selbst darin.“ Manusmriti, Kapitel 1

    Im Vamanapurana, Kapitel 43 steht sehr schön wie diese Geschichte weitergeht:

    „Bhagavan (das höchste Wesen- wer auch immer das sei…) öffnete das Ei, die Silbe Om bildete sich, die Klänge Bhur, Bhuva und Svaha entstanden daraus, es strahte wie die Sonne und Großvater Brahma erschien im inneren des Eies.“

    Die Geschichte mit Brahmas vier Köpfen

    Brahma hat sich einst einen 5. Kopf wachsen lassen um stets seine attraktive Tochter im Bick zu haben, dieser 5. Kopf ist also auch ein Symbol für Brahmas Ego und entgegen der anderen 4 Köpfe kamen aus dem 5. auch nur unschöne Worte und Laute. Als Brahma dann mit seiner eigenen Tochter inzestuös interagierte wurde Shiva zornig und als wütende Erscheinung „Bhairava“ schlug er Brahma den 5. Kopf ab.

    Shiva musste allerdings für diesen „unrühmilchen“ Brahmanenmord Buße tun und er rannte zur Strafe sehr lange mit dem in seiner Hand klebenden Kopf umher bis er endlich bei einem Bad im Ganges in Badrinath die Erlösung von der Strafe fand. Einer anderen Version zufolge wollte Brahma sich als höchsten Gott vor Vishnu stellen und Shiva wurde zornig. Einer weiteren Version zufolge schlug Shiva den 5. Kopf ab nach dem berühmten Streit zwischen Vishnu und Brahma bei dem sich dann Shiva als unendlicher Feuerstrahl manifestierte. Bei all diesen Versionen wurde Brahma auch dahingehend verflucht niemals wie die anderen Götter verehrt zu werden, tatsächlich gibt es in ganz Indien nur einen großen Brahmatampel, dieser steht in Pushkar.

    Hier eine Version der Geschichte mit Bhairava.

    Brahma in den heiligen Texten

    Als älteste Erwähnung von Brahma in den Veden gilt der folgende Vers aus der Maitrayaniya bzw. Maitri Upanishad:

    „Du bist Brahma, du bist Vishnu, du bist Rudra, du bist Agni, Varuna, Vayu, Indra, du bist alle(s).“ Maitri Upanishad 5.1

    Dieser Vers gilt auch als erste Erwähnung der heute so wichtigen Trimurti, die dann im folgenden Vers mit dem Konzept der Gunas in Verbindung gebracht wird:

    „Jener Teil (Gottes) der zu Rajas gehört, oh Studenten des heiligen Wissens, wird Brahma genannt.“ Maitri Upanishad 5.2

    Auch in der MundakaUpanishad finden wir gleich zu Beginn eine Erwähnung von Brahma

    „Brahmán entstand als erster von den Göttern, Als Schöpfer dieses Weltalls und Behüter. Der lehrte seinem ältsten Sohn Atharva(n) Das Brahmanwissen, alles Wissens Grundstein.“ MundakaUpanishad 1.1

    Auch in der Bhagavad Gita wird Brahma mehrfach erwähnt, hier nur ein beispielhafter Vers in dem klar wird, dass auch Brahma letztlich sterblich ist und durch erreichen des wahren Selbst die Freiheit Ergebniss ist.

    „(Alle) Welten, auch die Welt Brahmas, unterliegen der Wiederkehr, Oh Arjuna; wer aber Mich erreicht, Oh Sohn Kuntis, wird nicht wiedergeboren.“ Bhagavad Gita 8.16

    Kinder Brahmas: Kumaras, Prajapatis…

    Zunächst erschuf Brahma die 4 Kumaras: Sanaka (uralt), Sanatana (ewig), Sanandana (freudvoll) und Sanatkumara (ewig jung), sie werden auch „Chatursana“ genannt, die vier beginnend mit „sana“. Diese sollten für ihn wichtige Aufgaben bei der Schöpfung übernehmen, jedoch entagten sie und wurden hingegebene von Lord Vishnu.

    Danach erschuf Brahma die 10 Söhne oder „Prajapati“ (Herr der Menschen) aus seinem Geist welche als Vorväter der Menschheit gelten, da sie nicht leibliche Söhne waren, werden sie „Manas Putras“ genannt, Söhne des Geistes:

    „Marici, Atri, Angira, Pulastya, Pulaha, Kratu, Bhrgu, Vasistha, Daksa, und der zehnte Sohn, Narada, wurden geboren.“ Srimad Bhagavatam 3.12.22

    Der Svayamhuva Manu ist auch ein Sohn von Brahma und er gilt in vielen Puranas ebenso wie manchmal auch die Prajapatis als Urvater der Menschheit, er ist Autor des Manu Smriti.

    gurur brahmā gurur viṣṇuḥ ‚ gurur devo maheśvaraḥ /
    guruḥ sākṣāt paraṃ brahma ‚ tasmai śrī-gurave namaḥ
    „Der Guru ist Brahmā, der Guru ist Viṣṇu, der Guru ist Maheśvara, der Guru ist das sichtbare höchste Brahman, diesem glückhaften Guru Verneigung“

    Trimurti: Brahma, Vishnu & Shiva

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    Brahma wächst aus Vishnus Nabel

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    Dattatreya – Inkarnation der Trimurti, Adiguru des Yoga

    by Narada Marcel Turnau 1. Oktober 2016
    by Narada Marcel Turnau 1. Oktober 2016

    Dattatreya ist die Inkarnation der Trimurti des Hinduismus, also Brahma (Schöpfer), Vishnu (Erhalter)  und Shiva (Zerstörer) in einer Person. Dattatreya – Trimurti Avatar Dattatreya wird von den Vaishnavas eher als Vishnu-Aspekt betrachtet…

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    Om Tryambakam, Maha Mrityunjaya Mantra – das große Todüberwindende Mantra

    by Narada Marcel Turnau 16. September 2016
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    Mahamrityunjaya bzw. Om Tryambakam: Dieses uralte und machtvolle Mantra richtet sich an den „dreiäugigen“ (=Tryambakam) Rudra bzw. Shiva und es stammt aus dem „Sri Rudram“, einer Anrufung aus dem 7. Mandala des…

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Narada Marcel Turnau

Namaste! Mein Name ist Narada und ich betreibe diese Infoseiten rund um Yoga Philosophie, spirituelle Praxis und universelle Mystik seit 2011. Ich bin gelernter Koch, selbstständig als Yoga-Reiseveranstalter und unterrichte seit 2008 Yoga in seinen verschiedenen Aspekten. Gerne unterrichte ich auch in Aus- und Weiterbildungen, gerne einfach Anfragen!

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