Namaste! Ich bin Narada Marcel Turnau, und du willst sicher wissen, wieso ich dazu komme solche ein Projekt aufzubauen?
Zwar versuche ich mich nicht so wichtig zu nehmen, möchte dennoch hier kurz über mich schreiben.
Mein bürgerlicher Name ist Marcel Theo Turnau, ich bin Jahrgang `75 und komme gebürtig aus Roermond/NL, aufgewachsen jedoch im beschaulichen Wuppertal, inzwischen in Wohnhaft in Stuttgart.
Außerdem habe ich noch weitere Namen bekommen:
- Narada (‘Narayana Dasa’ = Diener Gottes) ist ein Yoga Name, den ich von Sukadev bekommen habe.
- Dschigme Dorje (Furchtloser Diamant) wurde mir von Lama Ole aus dem tibetischen Buddhismus gegeben.
- Arif (der Wissende, der Angekommene) den mir Sufimeister Sheikh Hassan Dyck gab.
Namen sind Schall und Rauch, entscheidend ist, was man jenseits von Name und Form ist!
Narada Marcel Turnau – Unterwegs im Namen des Herrn
Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit Spiritualität im weitesten Sinne und habe mich `06 dazu entschieden mich dieser Thematik ganz zu widmen und lebte fast 9 Jahre in der spirituellen Gemeinschaft von Yoga Vidya. Im Laufe der Zeit bin ich immer mehr in das Thema eingetaucht und habe mich irgendwann entschieden dazu Inhalte zu veröffentlichen, um Aufklärung dazu anzubieten und mein Wissen dadurch zu vertiefen. Inzwischen bin ich hauptberuflich Reiseveranstalter für spirituelle Reisen und nebenbei Lehrer für Yoga, Advaita und Meditation.
Wer ist Narada Marcel Turnau?
Geboren wurde ich im Jahre des Herrn 1975 n.Chr. im beschaulichen Süd-Niederländischen Städtchen Roermond. …ähm! Ich möchte nicht zu sehr ins Detail gehen! Aber ich bin bilingual als sog. Sandwichkind aufgewachsen, was mir zwar meine Sozialisation (und wie sich herausgestellt hat meine Rechtschreibung) erschwerte, aber meinen Zugang zu Fremdsprachen erleichtert. Groß geworden im schönen Wuppertal, dort wo die Busse fliegen. Meine Schule habe ich leider frühzeitig mit Fachabitur abgebrochen.
Eigentlich wusste ich nie so richtig was ich werden wollte und hab mir dann überlegt: Kochen zu lernen kann erst mal nicht schaden! Als Notlösung, um der Schule zu entkommen, habe ich dann also eine Ausbildung bei einem der damals besten Italiener Deutschlands zum Koch gemacht. Anschließend aus Protest totalverweigert und dabei zum Glück glimpflich davon gekommen. Kurz bevor mich die Feldjäger gefunden haben, wurde ich dann doch noch ausgemustert. Insgesamt 15 Jahre habe ich als Koch gearbeitet und dabei vieles kennengelernt. Habe in Italien, Frankreich, Österreich und der Schweiz gelebt und in der Zeit Bistros, Banketts, Studentenbars, einen Pferdehof, Skihütten, Prominente, eine Fußballkneipe etc. bekocht.
Während meiner Lehre zum Koch gab mir mein damaliger Interims-Küchenchef ungefragt ein Buch, welches mein Leben verändern sollte: „Autobiografie eines Yogi“ von Paramahansa Yogananda. Das Buch öffnete mir die Augen für eine völlig neue Welt, neue Dimensionen des Denkens taten sich auf und ich stand allein in einem leeren Raum. Mein Selbstverständnis und meine Art, die Welt zu sehen war plötzlich weg, es war wie ein Erwachen in eine neue Unsicherheit. Zuvor hatte ich jeden Gedanken an Religion und Geistliches als „Opium fürs Volk“ abgeschmettert, war ich doch mit lautem Protest mit 14 Jahren als Messdiener zurückgetreten. Da ich mich nun aber mit meinen Gedanken allein fühlte, musste ich mir schrittweise einen Überblick verschaffen in einer Welt, die ich zuvor negierte. Meine wachsende Verwirrung wurde natürlich durch das viele Kiffen nicht besser!
Durch einige schwere spirituelle Krisen hindurch (inklusive einem kurzen und erfolglosen Psychatrieaufenthalt) hatte ich harte Arbeit, um zu Stabilität zu finden. Dazu musste ich aber zuerst richtig tief in die Sch**** fallen. Erst ein kurzer drogeninduzierter Aufenthalt hinter schwedischen Gardinen in den Niederlanden hat mich endlich wachgerüttelt und mir geholfen mich wieder auf das Wesentliche auszurichten. Dort bin ich zur Ruhe gekommen und habe an mir selbst erfahren, dass man buchstäblich nichts benötigt, um glücklich zu sein. Ich hatte gelernt, in meinem Inneren einfach Glücksgefühle entstehen zu lassen. Ich habe mich in dieser Zeit gesammelt und mich entschieden, mein Leben neu auszurichten und dabei stabil und bodenständig zu bleiben. Trotz der klaren Priorität auf meinen spirituellen Weg, oder gerade deswegen, habe ich mich anschließend 2,5 Jahre gar nicht mehr auf „spirituelles“ eingelassen, um mich weiter zu erden und innere Stabilität zu festigen. Bitter, wenn man auf der anderen Seite genau weiß, dass man nur spirituelle Ziele im Leben hat! In der Zeit bin ich viel gereist und habe im Ausland gearbeitet, was mich innerlich unabhängig gemacht hat.
Mein Wiedereinstieg in die Spiritualität konnte dann mit der nötigen Erdung und Klarheit viel mehr in die Tiefe gehen als es zuvor im verwirrten Geist möglich war. Beschäftigt habe ich mich in der Zeit mit unterschiedlichsten Wegen, die zum selben Ziel führen. Langsam wuchs in mir der Wunsch, mein Leben noch mehr der Suche nach Gott und der Erkenntnis meines Wesens zu widmen. So suchte ich längere Zeit nach einer Gemeinschaft, um Spiritualität in Leben und Arbeiten zu verbinden.
Auf der Suche bin ich dann bei Yoga-Vidya gelandet. Im Dezember 2006 habe ich dann im Ashram im Westerwald als Küchenleiter angefangen. Im August 2008 wechselte ich dann als Küchenleiter nach Bad Meinberg um nach weiteren 2 Jahren meinen Beruf zum Hobby und mein Hobby zum Beruf zu machen. Damals wurde ich hauptberuflicher Yogalehrer und gab Vollzeit Seminare, Ausbildungen und Weiterbildungen, leitete Meditationen, Yogastunden und Vorträge, Kochen wurde zum Hobby. 2009 lernte ich nach einem life-changing Vipassana-Retreat die wunderbare Bhakti kennen, die ich dann 2014 geheiratet habe. <3 Im März 2012 wurde ich von verschiedenen Seiten gebeten, die stellvertretende Leitung des Ashrams im Westerwald zu übernehmen. Später wurde mir dann die Leitung des Hauses zu übertragen.
Update 2015: Das Universum hat mir einen neuen Weg aufgezeigt. Nach 8,5 Jahren werde ich Yoga-Vidya verlassen und wieder in meinen Beruf als Koch zurückkehren. Wobei ich weiterhin Yogawissenschaft und Advaita Vedanta unterrichten werde, aber eben in einem anderen Zusammenhang. Stuttgart ist angesagt. Nachdem ich so viele Jahre hauptsächlich als Lehrer tätig war und dann als Ashramleiter täglich auf der Bühne saß und quasi immer im Mittelpunkt des Geschehens stand, ist es sicherlich eine gute Übung für mein Ego, mal wieder kleine Brötchen zu backen. ?
Update 2020: Schon einige Jahre habe ich kaum noch Zeit um mich um diese Webseite zu kümmern. Vor allem, weil ich seit dem Sommer 2017 als selbstständiger Reiseveranstalter für spirituelle Reisen tätig bin. Meine kleine Firma „PURNAM – Yoga-Urlaub, Retreats und Pilgerreisen“ fordert mich sehr, aber ermöglicht mir weiter die Welt zu entdecken. (das war kurz vor der Pandemie)
Postpandemie-Update 2023: Endlich habe ich es geschafft, nach einiger Zeit offline meine Seite komplett zu überarbeiten! Ich biete immer noch meine Reisen an, komm mal mit!
Unter den Links nun einige weitere Informationen zu meiner Wenigkeit: