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Category:

Chakra Arbeit und Chakra Lehre – Energiezentren in der Aura

Yoga Chakra Lehre- Aktivieren, Reinigen & Harmonisieren

Chakra Symbole
Chakra Symbole

Auf dieser Seite bekommst du grundlegende Informationen über die Yoga Chakra Lehre und die Chakra Arbeit aus der Sicht des ganzheitlichen Yoga. Lerne deine Chakras zu öffnen und wahrzunehmen, verstehe wie alles zusammenhängt!

Die Yoga Chakra Lehre und wie wir damit Arbeiten

Der Mensch ist mehr als nur der physische Körper, er besteht als „multidimensionales Wesen“ auch aus feinstofflichen Ebenen, die man bewusst integrieren sollte. Auf dem Weg der Bewusstwerdung ist es sehr hilfreich, Chakras zu verstehen, um dadurch klarer zu werden im Bezug auf die inneren Vorgänge. Chakren enthalten Bewusstseinsthemen die wir zu bearbeiten haben um klar zu sehen und über die Ebene des persönlichen hinaus in Verbindung zu treten mit dem wahren Selbst.

Wir können mit Hilfe des tiefen Verstehens der Yoga Chakra Lehre  zugleich an der energetischen, emotionalen und mentalen Ebene arbeiten und uns von Disharmonien und Störungen befreien. Wir sollten dabei darauf achten, bei der Chakra Arbeit tatsächlich schrittweise vorzugehen:

  1. Harmonisieren
  2. Reinigen
  3. Transzendieren

Der Mensch besteht als „multidimensionales Wesen“ aus weit mehr als seinem physischen Körper, die Aura des Menschen enthält laut Yogalehre 72000 feinstoffliche Energiebahnen die sichjeweils in den Chakras kreuzen. Ein Chakra lässt sich am ehesten als „Bewusstseinszentrum im Energiefeld“ bezeichnen, Chakras enthalten bestimmte Eigenschaften, Themen und Entsprechungen des Bewusstseins. Wenn man sich mit der Yoga Chakra Lehre auskennt werden sie zu einem hilfreichen Tool zur spirituellen Entwicklung, da man durch entsprechende Übungen sehr gezielt bestimmte Themen und Schwachpunkte bearbeiten kann. Der Mensch hat laut der Tradition aus dem Hinduismus 7 Chakras die von unten nach oben quasi vom groben ins feine gehen.

Einführung in die Chakra Lehre

Im Yoga gehen wir davon aus, dass der Mensch mehr ist als nur der physische Körper und der Geist. Wir sagen eigentlich in der Vedanta-Philosophie, wir sind nicht der Körper sondern wir sind das Bewusstsein, aber in dieser relativen Ebene haben wir diesen Körper und das ist unser Werkzeug und es gehört eben mehr dazu als nur die physische Hülle und der Geist. Wir sagen letztendlich: der Mensch ist ein multidimensionales Wesen, d.h. Wir existieren in verschiedenen Dimensionsebenen oder in verschiedenen Realitätsschichten oder Schwingungsebenen gleichzeitig.

Vortrag: Einführung in die Chakra Arbeit
https://vedanta-yoga.de/wp-content/uploads/2014/01/Chakra-Einfuehrung.mp3

:-)

Chakras befinden sich in einer anderen Dimension

Wie kann man sich das praktisch vorstellen? Wenn wir z.B. den Raum zwischen meinen beiden Händen nehmen, da kann man sagen: da ist nichts. Auf einer Ebene ist da auch nichts, da ist einfach nur leerer Raum zwischen den Händen . Aber wir können auch sagen, in diesem Raum zwischen den beiden Händen sind z.B. Handystrahlen und Radioprogramme. Wenn ich da eine Antenne hintue, dann sind da mindestens 10 verschiedene Radioprogramme, wo wir gerade noch gesagt haben: da ist nichts! Das sind schon mal 2 verschiedene Dimensionsebenen oder Existenzebenen auf denen das stattfindet. Dann gibt’s da noch Gase, magnetische Strahlen, Gravitationsenergie, Rotationsenergie, dann gibt’s da Lichtwellen, Gerüche, jede Menge Dinge, die in dem vermeintlich leeren Raum sind. Auf einer Ebene ist er leer aber auf anderen Ebenen oder dimensionalen Realitätsbereichen ist da eine ganze Menge.

„Durch die Mantratechnik oder andere spirituelle Übungen zur Steigerung der Geisteskräfte, besonders im Rahmen der Kundalini-Erweckung, kann man seine Chakren leistungsfähiger machen und größere Energiemengen zur Steigerung des Wohlbefindens aufnehmen.“ Thomas Ashley-Farrand

Chakren: Bewusstseinsfelder in der Aura

Chakra
Shiva am Ganges

Der Mensch  besteht nicht nur aus dem physischen Körper sondern im selben Raum gibt’s noch andere Ebenen, aus denen der Mensch besteht. Wir sagen, der Mensch hat eine Aura, ein Energiefeld. Den meisten Menschen ist das mit der Wahrnehmung nicht erschließbar, dass der Mensch so ein Energiefeld hat. Aber es gibt Menschen, die können das ganz konkret sehen oder auch konkret fühlen und haben Zugang dazu und sind sich dessen bewusst. Aber auf unbewussten Ebenen haben wir das alle. Auf unbewussten Ebenen nehmen wir alle Auras wahr und diese feinstofflichen Energien.

Liebe und Wut spürt man im Chakra

Wenn wir zum Beispiel in einen Raum reinkommen, in dem sich 2 Menschen gerade gestritten haben, dann fühlt sich das ganz anders an, als wenn wir in einen Raum kommen, wo 2 Menschen ganz liebevoll miteinander sind. Wir können sowas spüren und das ist unser 6. Sinn und das, was wir dort spüren, das ist unsere energetische Ausstrahlung. Wenn wir verliebt sind oder wenn wir Liebe spüren, dann spüren wir das meistens im Bereich des Herzens und das ist nichts anderes als eine Öffnung des Herzzentrums, des Chakras. Wenn 2 Menschen sich lieben, dann entsteht auf unbewussten, energetischen Ebenen eine Verbindung. Das Herzchakra öffnet sich und das Gefühl, was dann da ist, das nennen wir Liebe.

Wenn wir wütend sind, dann ist es eine Energie, die in unserem Bauch ist und die aufsteigt und die irgendwo raus will. Und diese Energie, die da ist, diese Wut, das ist Energie, die aus dem Feuerzentrum, dem Bauchraum kommt. Das ist auch ein Chakra, was wir hier spüren. Das 3. Chakra im Bauchraum steht für das Feuerelement und das ist pure Energie, die sozusagen da aufsteigt, diese Wut.

Jeder spürt Chakren

Und so kann man sagen, dass jeder Mensch ganz normal im Alltag immer auch mit feinstofflichen Wahrnehmungen zu tun hat , ob er sich dessen nun bewusst ist oder nicht, und dass jeder Mensch eben auch seine Chakras spürt, ob er sich nun dessen bewusst ist oder nicht. Und im Yoga geht’s ja darum, dass wir uns immer bewusster werden über uns und die geistigen Vorgänge und somit immer klarer werden und immer weniger Missverständnisse, immer weniger falsche Konzepte von der Welt haben, so dass wir immer mehr in Einklang kommen. Und es ist eben hilfreich, wenn wir z.B. diese Konzepte aus der Yoga-Philosophie über die Chakras kennen und somit ein bisschen tieferes Verständnis auch über uns selbst haben. Diese energetischen Dinge, die passieren, wie Wut oder Liebe, mit denen sind wir immer konfrontiert. Und wenn wir ein bisschen besser verstehen, was das eigentlich ist, dann können wir damit vielleicht ein bisschen konstruktiver umgehen und sind da auch klarer mit diesen inneren Vorgängen.

Die feinstofflichen Körper  & Hüllen

Im Yoga sagen wir: der Mensch besteht aus 3 Körpern und 5 Hüllen. Diese 3 Körper, das ist der grobstoffliche Körper, den wir anfassen können, mit dem wir hier auch in der Welt was bewegen können. Dann haben wir den astralen Körper, das ist sozusagen der Energiekörper, da steckt die Aura drin, da stecken auch die Gefühle und Gedanken drin. Und dann haben wir noch den kausalen Körper und dieser ist ein bisschen schwieriger zu verstehen. Das ist eine Art Blaupause, eine Art latent angelegt, potenziell was wir tun könnten und was wir für Erfahrungen anziehen. Der Kausalkörper ist so wie der Chip in einem Computer, der sozusagen das Steuerungselement enthält und eben auch die Programmierung. Denn in diesem Kausalkörper sitzen die tiefen Programmierungen oder die tiefen Gewohnheiten, aus denen letztlich unsere Persönlichkeit aufgebaut ist. Das sind diese 3 Körper.
Und die Chakras befinden sich im Astralkörper, also in dem energetischen Körper. In einem anderen Konzept wird es noch ein bisschen differenzierter betrachtet. Da sprechen wir von den 5 Hüllen. Hüllen – so wie eine Matrioshka oder wie eine Zwiebel, die aus vielen Schalen besteht. Wobei die Schalen nicht räumlich übereinander liegen, sondern dimensional ineinander verschachtelt den wahren Wesenskern verhüllen. So wie die Matrioshka eine ganz kleine in der Mitte hat, die man nicht mehr aufmachen kann, so steckt innerhalb dieser 5 Hüllen unser wahrer Wesenskern, unser Selbst. Unser Selbst, da sagen wir im Yoga, ist das reine Bewusstsein, oder das reine Gewahrsein. Also einfach nur die Bewusstheit: ich bin, da ist sozusagen der wahre Wesenskern. Und verhüllt wird dieser wahre Wesenskern durch 5 Hüllen.
Die grobstoffliche Hülle, das ist der Körper, die energetische Hülle, das ist die Aura mit all den Energiebahnen und Chakras, dann die Gefühlshülle, da stecken die niederen Gedanken drin, da stecken die Gefühle drin, da stecken die Sinneswahrnehmungen und die Handlungsimpulse drin. Dann haben wir die intellektuelle Hülle, wo der höhere, unterscheidende Verstand drin steckt und dann haben wir die sogenannte Glückseligkeitshülle, die sozusagen ganz nah an dieser reinen Bewusstheit dran ist und die verbunden ist mit einer tiefen Zufriedenheit. Wir sagen im Yoga: je mehr wir uns von uns selbst entfernen, desto unglücklicher werden wir. Je mehr wir zu uns selbst finden, desto glücklicher werden wir, weil wir dann eben auch in Kontakt sind mit dieser inneren Hülle, die eben voller Glück ist. In diesen 5 Hüllen stecken verschiedene Funktionen und eine dieser 5 Hüllen, wir nennen das die Pranamaya Kosha, die Energiehülle und in dieser Energiehülle, das ist zum einen die Aura, das Energiefeld, was in alle Richtungen ausstrahlt. Das kann viele Meter in alle Richtungen ausstrahlen… und auch nach oben und unten. Man kann da auch Zugang zu bekommen.

Energie spüren

Das ist auch relativ leicht, das eigene Energiefeld zu spüren, in dem man versucht, systematisch die Wahrnehmung über die Grenzen des physischen Körpers auszudehnen. Eigentlich fühlen wir da auch was, nur es ist irgendwas diffuses, nicht greifbares, was wir dort fühlen. Eigentlich wenn wir uns unsere Hand anschauen, dann fühlen wir nicht den Finger und genau wo der Finger aufhört und der Raum beginnt, wir fühlen da nicht die Grenze, sondern eigentlich fühlen wir irgendwie so etwas um die Hand herum. Es ist nicht so räumlich abzugrenzen. Und im Grunde genommen, das was wir dort fühlen, ist die energetische Ausstrahlung der Hand.
Weil das was wir dort fühlen geht weit über die Hand hinaus. Wir fühlen eben nicht nur bis zum Handrücken und da hört’s auf. Da ist ja keine Grenze in unserer Wahrnehmung, sondern unsere Wahrnehmung geht darüber hinaus. Und so ist das in unserem ganzen Körper, dass wir eigentlich immer Zugang haben zu unserem Energiefeld, nur uns ist das nicht so bewusst. Warum auch, wenn wir nur an der physischen Ebene aktiv sind. Je mehr uns allerdings diese unbewussten, diese feinstofflichen Dinge bewusst werden, desto voller wird dann auch jeder einzelne Augenblick.

Chakras- Verbindung von Geistigem und Körperlichem

Dattatreya
Dattatreya

Wenn wir nur mit unserem physischen Körper, mit unseren Gedanken identifiziert sind, dann reduzieren wir sozusagen die Wirklichkeit auf einen kleinen Bereich. Und der ist häufig auch leidvoll. Eine von Buddhas ersten und wichtigsten Aussagen war: Das Leben ist Leiden. Warum? Weil wir nie das bekommen, was wir wollen. Bzw. weil wir in diesem physischen Leben immer das Gefühl haben, es fehlt was. Aber wenn wir unseren Geist, unser Bewusstsein ausdehnen, dann stellen wir fest, eigentlich ist alles ganz in Ordnung, eigentlich ist alles da, was ich brauche. Dieser Mangel ist etwas, was entsteht im Denken und ist verbunden mit dem Körper. Also in dieser Pranamaya Kosha, in dieser Energiehülle ist die Aura, und da sind die Energiebahnen.
Ihr kennt sicherlich aus der chinesischen Medizin die Akupunktur. Das ist ja etwas, was heutzutage kaum noch umstritten ist in der Schulmedizin und sicherlich habt ihr eigene Erfahrungen damit gemacht, oder von Bekannten gehört, wie das funktioniert. Ich z.B. hatte mal Nackenschmerzen und bin zufällig bei einer Ärztin gelandet, die Akupunktur machen und die hat mir dann hier in die Hand eine Nadel reingesteckt und 3 Minuten später waren die Nackenschmerzen weg. Funktioniert! Leute hören zu rauchen auf durch so eine Nadelstichtechnik und das Konzept dahinter ist eben, dass der Mensch über die physische Hülle hinausgehend ganz viele feine Energiebahnen hat und Krankheit immer ein Ungleichgewicht dieses Energieflusses beinhaltet und man eben über diese Nadeln Energieflüsse wieder ins Gleichgewicht bringen kann. Das Problem ist allerdings, dass die Schulwissenschaft noch nie diese Energiebahnen finden konnte. Wenn man also diesen physischen Körper auseinander schneidet, dann findet man Adern und Nerven usw. aber man findet nirgendwo auf der grobstofflichen Ebene Energiebahnen. Wird man auch nie können, weil Energiebahnen auf einer geistig-energetischen Ebene sind Und man kann nicht mit materiellen Mitteln etwas immaterielles messen oder feststellen, sondern das ist etwas was nur der menschliche Geist wahrnehmen kann. Aber da es funktioniert, wird es von der Schulmedizin akzeptiert. Es gibt ja inzwischen auch andere Methoden mit feinen Elektroströmen, da kann man dann schon feststellen, dass da schon etwas passiert mit diesen Nadeln aber das ist die Geschichte mit den Meridianen.
Im Yoga haben wir ein anderes System. Da geht es auch um diese Energiebahnen aber andere Energiebahnen spielen hier eine Rolle und wenn man sich diese Karten des menschlichen Körpers anschaut, dann sind es in der chinesischen Medizin ganz andere Energiebahnen, die dort benannt werden und die benutzt werden. Im Yoga haben wir sozusagen das Ziel, über spirituelle Praktiken zu einem höheren Bewusstsein zu kommen. Gesundheit ist nebensächlich im Yoga. Das ist eine der Nebenwirkungen. Viele Menschen kommen zum Yoga weil sie Rückenschmerzen haben, weil sie nicht gut entspannen können und dann fangen sie an, Yoga zu machen und stellen fest, da geht es um etwas ganz anderes, dann richten sie sich vielleicht auch die spirituellen Inhalte des Yoga aus und ganz nebenbei verschwinden die Beschwerden. Das ist aber nicht das Ziel des Yoga. Ziel des Yoga ist ja, über den Geist hinaus zu wachsen und die Wirklichkeit jenseits des Scheines zu erkennen.

Die 7 Chakras in Sanskrit von unten nach oben:
  1. Muladhara Chakra
  2. Svadhistana Chakra
  3. Manipura Chakra
  4. Anahata Chakra
  5. Vishudha Chakra
  6. Ajna Chakra
  7. Sahasrara Chakra
Die Lage der einzelnen Chakras jeweils an der Wirbelsäule:
  1. zwischen Anus und Geschlecht im Beckenboden
  2. am Kreuzbein
  3. Lendenwirbelsäule, eine Handbreit über dem Nabel
  4. Brustwirbelsäule, etwa auf höhe des Herzens
  5. Halswirbelsäule, auf höhe der Kehle
  6. In der Mitte des Kopfes
  7. etwas obehalb des Schädels
Affirmationen die der Eigenschaft des Chakra entsprechen
  1. Ich bin stabil.
  2. Ich fühle mich gut.
  3. Ich tue was anliegt.
  4. Ich liebe das sein.
  5. Ich drücke mich aus.
  6. Ich erkenne was ist.
  7. Ich bin verbunden.

Chakras- Zentren der astralen Energiebahnen

Kommen wir zurück zu den Energiebahnen: Im Yoga konzentrieren wir uns auf die Energiebahnen, die entscheidend sind, um den Geist zu transformieren um zur Erleuchtung zu kommen. Und das sind eben ganz andere Energiebahnen als in der chinesischen Medizin im Vordergrund stehen. Wir sprechen im Yoga von 72.000 Energiebahnen, die im menschlichen Körper sind und davon sind aber im engeren Sinne nur 3 besonders wichtig.

Chakras in der Sushumna

Die eine wichtige Energiebahn für’s Yoga das ist die Sushumna und diese fließt genau in der Wirbelsäule. Hat den Ursprung im Beckenboden und fließt im Grunde genommen durch den Rückenmarkskanal. Da gibt es diesen Canalis Centralis und genau dort ist auch diese Energiebahn lokalisiert. Sie fließt dann nach oben zum Kopf und dann ist es nicht ganz klar, es steht unterschiedlich in verschiedenen Schriften, manchmal heißt es, sie endet genau im Punkt zwischen den Augenbrauen und manchmal heißt es, sie öffnet sich nach oben . Ich glaube es ist eine Mischung aus beidem. Dass es vor allem um die Öffnung nach oben geht, dass diese Energiebahn sich sozusagen wie ein Trichter nach oben öffnet, aber dass eben aufgespießt auf diese eine Energiebahn sich die Chakras befinden.
Man kann sich das so vorstellen wie eine CD Spindel, so sind die Chakras aufgereiht auf dieser Hauptenergiebahn. Und eines ist eben, wo das 3. Auge mit verbunden ist und da ist eben nochmal ein starker Austausch auch, aber der Kanal endet oben mit einem Trichter, der uns mit dem Kosmos verbindet. Und entlang dieser Sushumna, dieser Hauptenergiebahn, die im Körper zwischen Beckenboden und der Krone strömt, sind diese 7 Chakras aufgereiht. Wir haben gerade schon das 7. gehabt, das öffnet sich nach oben wie ein Trichter und auch das erste Chakra im Beckenboden, das öffnet sich nach unten wie ein Trichter. Das ist also sozusagen ein Kanal der nach oben und nach unten offen ist und im Idealfall (er ist nicht immer offen) sind wir verbunden durch das untere Chakra mit der Erde oder mit der Energie der Erde und nach oben geöffnet zum Himmel und mit der Energie des Himmels verbunden. Und so ist diese CD Spindel sozusagen eine Röhre, ein Kanal, der uns mit den Kräften der Erde und des Himmels verbindet. Und dazwischen gibt es 5 weitere Chakras und diese verbinden uns mit bestimmten Elementen und Eigenschaften, die uns ausmachen und die mit unserer Umgebung zu tun haben.

Chakras und die 5 Elemente

Also die unteren 5 Chakras entsprechen den 5 Elementen. In der indischen Lehre sagt man, dass die ganze Welt aus 5 Elementen aufgebaut ist, also Erde, Wasser, Feuer, Luft und Raum. Man kann auch sagen, es sind 5 Prinzipien: die Festigkeit, das Flüssige, das Heiße, das Gasförmige und der Raum selber, der Äther, was jenseits des grobstofflich Erfahrbaren liegt. Und diese 5 Elemente, damit sind auch bestimmte psychologische Eigenschaften verbunden.
Mit dem Erdelement sind Eigenschaften wie Sicherheit und Vertrauen verbunden. Mit dem Wasserelement Kreativität und Sexualität. Mit dem Feuerelement Durchsetzungsfähigkeit und Enthusiasmus, mit dem Luftelement Mitgefühl und Liebe und mit dem Raum oder Ätherelement sind Eigenschaften wie Kommunikation oder Hören verbunden. Das bedeutet in diesen Chakras, das sind nicht nur irgendwelche Energien, die da stecken, die wir fühlen können, sondern mit diesen Chakras verbunden sind bestimmte psychologische Eigenschaften und sinnvoll ist es, dass wir uns so entwickeln, dass wir diese psychologischen Eigenschaften alle in uns vereinen und das bedeutet, dass wenn wir psychologisch an uns arbeiten und sozusagen unsere Baustellen klären, dass damit einhergeht, dass auch die Chakras ins Gleichgewicht kommen und andersherum. Das bedingt sich wechselseitig.
Wenn wir also z.B. sehr schüchtern sind und uns nicht trauen unsere Meinung zu sagen, einfach so sehr zurückhaltend sind, dann könnte man sagen, es fehlt an Energie des 3. Chakras. Diese Chakra steht für Durchsetzungsfähigkeit, für Charisma, wir können dann eben auch besonders mit diesem Chakra arbeiten, um diese Eigenschaften wieder mehr ins Gleichgewicht zu bekommen, z.b. diese Schüchternheit zu überwinden. Und so benutzen wir die Chakras um sozusagen auf eine ganzheitliche Weise nicht nur unser Energiesystem zum Strömen zu bringen und auf allen Ebenen Licht und Liebe auszustrahlen, sondern wir benutzen die Chakras auch um unsere psychologischen Themen zu bearbeiten. Das bedingt sich wie gesagt wechselseitig.
Wenn wir in der Hatha Yoga Praxis sind und einfach die Körperübungen machen, hat das eine große Wirkung auf die Chakras. Wenn wir z.B. den Fisch machen, dann ist das eine physische Öffnung des Brustkorbes und des Kehlbereiches, und das wirkt auf das Herz- und das Kehlchakra, und durch diese physische Öffnung dieser Bereiche können wir auch bewirken, dass das Herz sich öffnet und das Kehlchakra sich öffnet. Das bedeutet, dass die Arbeit in der Yogastunde, die wir machen, eine Wirkung auf das Chakrasystem hat und dass wir dadurch die Chakras auf diese Weise ins Gleichgewicht bringen und auch geistig-emotional mehr ins Gleichgewicht kommen. Das ist es ja was auch spürbar ist. Wenn wir regelmäßig Yoga machen dann fühlen wir uns mehr in unserer Mitte und die Dinge belasten uns weniger, weil wir einfach mehr in Harmonie sind.

Chakra Arbeit

Es gibt verschiedene Weisen über das Yoga hinaus, mit den Chakras zu arbeiten. Z.B. was sich empfiehlt ist, in der Meditation regelmäßig diese 7 Energiezentren zu erspüren und so glaube ich, dass man nur durch das Fühlen allein da schon viel bewirken kann. Ich glaube, dass der menschliche Organismus eine Selbstheilungsfunktion hat und diese Selbstheilungsfunktion die funktioniert nur dann, wenn wir aufhören zu kontrollieren und zu analysieren. Nämlich in dem wir beobachten, in dem wir lernen, vertrauensvoll zu beobachten, dann kann der Körper sich von selbst regenerieren, und wir können durch das Beobachten der einzelnen Chakras dort auch Energie hinlenken. Denn wir sagen, dort wo der Fokus unseres Geistes hingeht, da strömt auch unsere Energie hin.
Wenn wir also immer über Probleme nachdenken, dann strömt auch unsere Energie zu den Problemen. Genauso können wir die Beobachtung unseres Geistes auf die Chakras ausrichten dann strömt Energie dahin und die können ausgeglichen werden. Das ist meiner Meinung nach eine ganz einfach aber hoch effektive Methode, um die Chakras ins Gleichgewicht zu bringen. Einfach jedes Chakra zwischen 1 und 5 Minuten beobachten und fühlen und dann zum nächsten. Das kann man von unten nach oben machen und erzielt damit große Wirkung.
Man kann das dann noch sehr wissenschaftlich betreiben und beispielsweise bestimmte geometrische Formen in den Chakras visualisieren , bestimmte Farben in den Chakras visualisieren oder bestimmte Tiere oder Götter visualisieren, man kann mit bestimmten Klängen arbeiten, oder Vokalen, mit bestimmten Mantras, die dann jeweils die Chakras in Schwingung bringen, das sind alles effektive Methoden. Aber für den Einstieg würde ich empfehlen einfach nur die Chakras zu fühlen und wenn man lernt die Wahrnehmung darauf auszurichten, das ist ähnlich wie ein Radiosender, den wir einstellen bis wir die genaue Frequenz haben, genauso können wir unsere Wahrnehmung einstellen, dass wir diese feinstoffliche Ebene differenzierter wahrnehmen können. Dann können wir – das ist gar nicht so weit weg – dass wir dann diese Chakras spüren können.

Vorträge & Texte zum Verstehen der Chakra Arbeit

Du kannst die einzelnen Vorträge und Meditationen auch systematisch durchgehen und dadurch systematisch in das Thema Chakra eintauchen. Es ist wichtig und entscheidend, sich nicht nur intellektuell mit spirituellen Inhalten zu befassen, sondern auch in die Praxis zu gehen. Daher meine Empfehlung über die inhalte zu meditieren.

  • Wie Jnaneshwara die Kundalini beschrieb
  • Chakra-Entspannung zur Aktivierung
  • einfache Wurzelchakra Meditation – Muladhara Chakra
  • Chakra Meditation – Visualisierung und Eigenschaften
  • Chakra Arbeit – über die Eigenschaften der Chakras
  • über die Bedeutung der einzelnen Chakras
  • Meditation über Eigenschaften der Chakras
  • Ujjay Meditation zur Aktivierung der Chakras
  • Chakra Meditation mit Bija Mantras
  • Chakra Arbeit – Chakras und die Gunas
  • Interview mit Swami Atma (Atmaswaruparamananda Saraswati)
  • Swatmaramas Hatha Yoga Pradipika- einige Hintergründe
  • Vortrag über Tantra, Prana & Chakra
  • Energie Meditation zur Chakra Aktivierung
  • Nadi Harmonisierungs Meditation – Geistige Wechselatmung
  • einfache Chakra Meditation Anleitung

ChakraBild

    Jnaneshwara
    Indische Mythologie - Geschichten über Gott und die GötterChakra Arbeit und Chakra Lehre - Energiezentren in der Aura

    Wie Jnaneshwara die Kundalini beschrieb

    by vedanta-admin 26. Juli 2015
    written by vedanta-admin

    Der heilige Jnanadev, der später meist Jnaneshwara genannt wurde und manchmal Gyaneshwar geschrieben wird, lebte im 13. Jahrhundert (womöglich 1275–1296) im heutigen Maharashtra und er gilt als einer der wichtigsten Meister der Yogageschichte. Er lebte nur bis zu seinem 22. Lebensjahr und hat in der kurzen Zeit vieles bewegen können, einiges von seinem Wissen ist bis heute überliefert.

    Jnanadev – Nathyogi, Kundalini & Bhakti Meister

    Goraksha, Gorakhnath, Gorakh, Gorakshanath

    Gorakhnath

    Jananeshwara war ein Meister des Bhakti- und Kundalini- Yoga und er hat einen berühmten (manche sagen den besten) Kommentar zur Bhagavad Gita hinterlassen. Er ist einer der wichtigen Nath-Yoga Meister gewesen, diese haben Hatha Yoga und Kundalini Yoga als Weg zu Gott definiert und ausgearbeitet. Ich möchte an dieser Stelle einiges über ihn schreiben und ein paar Zitate aus dem „Jnaneshwari“ bzw. „Bhavartha Dipika“ sowie dem „Amritanubhav“ bringen über die Kundalinikraft und -Praxis.
    Jnanadev und seine Geschwister hatten das Problem Ausgestossene zu sein, da ihr Vater aus der Priesterkaste verbannt wurde aufgrund eine heimlich abgelegten Entsagungsgelübtes, eine lange Geschichte kurz zusammengefasst.
    Jnanadevs Bruder und späterer Guru Nivrittinath hatte nach der Flucht vor einem hungrigen Tiger (man sagt es war die Göttin Durga die ihn trieb) Zuflucht in einer Höhle gesucht und traf dort den großen Nath Meister Gahininath, einem Schüler von Gorakshanath, der wiederum Schüler des großen Matsyendranath war, der sein Wissen von Adinath Shiva direkt bekam. Also eine wahre meisterliche Linie der Tradition der Naths. Nivrittinath hat in kürzester Zeit von Gahininath das notwendige Wissen erlernt um ein Nathyogi zu sein, er wurde daraufhin Guru seiner jüngeren Bruders Jnanadev.
    Jnanadev hat durch die Führung seines Bruders eine sehr starke Hingabe und Liebe entwickelt und es geschah bei einem Tribunal zur Rehabilitierung in die Priesterkaste, dass er einen Stier dazu brachte Verse aus den geheimsten heiligen Texten zu rezitieren. Daraufhin wurde dem Volk klar, dass es sich bei Jnanadev um einen Heiligen handelt, und er wurde fortan Jnaneshwara genannt. Jnaneshwaras Liebe zu Gott sowie sein Ruhm im Volk wuchs schnell und er wurde einer der größten Heiligen seiner Zeit.
    Hier ein Audiokommentar von mir zu Jnaneshwaras Erfahrhungen:

    https://vedanta-yoga.de/wp-content/uploads/2015/09/Jnaneshwara.mp3

    Jnaneshwara über die Kundalini in seinem Gita Kommentar

    Hier einige Auszüge aus dem 6. Kapitel des „Jnaneshwari“, dem Gita Kommentar von Jnaneshwara, diese Sätze gelten als die ältesten ausführlichen Beschreibungen der Kundalinikraft:

    „Wenn sie alles Schwere aufgelöst hat, durchdringt sie erneut das ganze Wesen und erfüllt es mit seiner Energie. Dabei strömen die Winde des linken und des rechten subtilen Kanals in die Mitte, doch läßt die Kraft der Kundalini es noch nicht zu, daß sie sich vereinen, sondern trennt sie durch die trennenden Verzweigungen der Chakren.“

    Sozusagen müssen die entsprechenden Themen der Chakren zuerst bearbeitet werden bevor dann die Kundalinikraft schrittweise aufsteigen kann. Es werden die Energiekanäle Ida und Pingala gereinigt & ausgeglichen damit die Energie dann durch die Sushumna fliessen kann. Was man heute in jedem Yogamanual lesen und leicht googeln kann, war damals geheimstes Wissen.

    „Völlig gelöst und befreit aller Fesseln und Bande der Illusion, verbleibt nur die Urkraft der Lebens der Wind der Vibrationen im Körper.“

    Die Kundalinikraft verselbständigt sich im Körper und die große Transformation findet statt. Sie ist eine Manifestation der göttlichen Mutter und durchflutet das ganze System.

    „Die Kundalini tritt nun in den Kanal der Mitte ein – den Shushumna. Die Kräfte der linken und rechten Seite vereinen sich und die Verbindung der Chakren wird vollkommen. Der vollkommene Nektar des Lebens, der über allen Wesen ruht, fließt über, während die Kundalini ihn berührt und ergießt sich in alle Kanäle, die von ihr geschaffen wurden, und erfüllt alle Regionen die von ihrem Wind der Vibrationen aufgeschlossen werden.“

    Die Kundalini durchströmt die komplette Aura und wandelt alles um damit es im Einklang mit dem Göttlichen weilt. Der „Wind der Vibrationen“ ist diese vibrierende kosmische Kraft die den großen Wandel herbeiführt.

    „Während die Göttin Kundalini eintritt in diese Sphäre der Leere, erfüllt sie dieses Reich der Essenz mit ihrer Herrlichkeit.“

    Die Kundalini erfüllt das ganze Wesen und macht es zu einem heiligen Gefäß.

    „In ihrer eigenen Herrlichkeit löst sich die Göttin selbst auf und verströmt in der unendlichen Weite des Herzens. Kraft fließt in Kraft, Energie in Energie. Alles löst sich auf in ihrer Kraft, und selbst sie – die Kraft – ist nicht mehr wahrnehmbar.“

    …alles wird eins, nicht nur als Erkenntnis sondern in solchen extatischen Momenten auch auf der Erfahrungsebene.

    „Jene vollkommene Rückkehr ins Absolute vermag jedoch nur jener zu verstehen, der es selbst erfährt. Unmöglich ist es Worte zu finden, die jenen vollkommenen Zustand zu beschreiben vermögen. Der Lebenswind selbst vermag keinen Laut aus jenen Regionen der Vollkommenheit in die Form menschlicher Worte zu gießen, wenn er sich in der absoluten Vollkommenheit des Brahmarandhra auflöst. Deshalb kann es durch Worte nie erreicht werden.“

    Jnaneshwara weiter in seinem Amritanubhav

    In Jnaneshwaras „Amritanubhav“ (Der Nektar mystischer Erahrung) gibt es im 7. Kapitel weitere Beschreibungen seiner tiefen spirituellen Erfahrungen. Diese gehen dann allerdings eher in eine Vedanta Richtung.

    „Da Illusion der Gegensatz zu Wissen ist, kann sie nicht existieren im Wissen, auch ist sie nicht unabhängig.“

    nachdem die Verse oben im Gegensatz zur Jnana Yoga Lehre zu stehen scheinen, wird hier deutlich, dass er die Advaita Vedanta Sichtweise mit einbezieht. Oder anders gesagt: Die Kundalini Praxis zielt auf die Transformation der Erfahrungsebene hin, die wiederum im Vedanta eine untergeordnete Rolle spielt. Doch am Ende wird dann detlich, dass Maya nicht existent war, da dann bloß die asolute Sichtweise verbleibt.

    „Das reine Selbst lässt im Grunde nicht den Namen „Selbst“ zu, wie sollte Unwissenheit da ihren Platz haben?“

    Das Selbst ist jenseits von Körper & Persönlichkeit, es liegt jeder Individualität als universelle Essenz zu Grunde, daher ist der begriff des Selbst irreführend, so benutzen die Buddhisten auch die Formulierung „nicht-Selbst“. Wodas wahre Selbst erkannt wird ist die Unwissenheit darüber nicht mehr möglich.

    „Wenn in der Mathematik die 1 von der 1 subtrahiert wird, verbleibt die Null und es ist ausgelöscht. Das gleiche geschieht wenn sich der Wahrnehmende und das Wahrgenommene vereinen.“

    Im Advaita Vedanta spricht man von Moksha (Befreiung) wenn erkannt wird, dass Subjekt und Objekt in wahrheit eins sind, also der Wahrnehmende mit dem Wahrgenommenen eins wird. Dieses ist allerdings nicht als eine Erfahrung zu verstehen, sondern als Erkenntnis. Wobei es zB über den Kundalini Yoga Weg auch zu einer konkreten Erfahrung werden kann. Tatsächlich ist das Ziel diese Einheit allen Seins zu erkennen, dabei löst sich dann die Illusion ein begrenztes Individuum zu sein völlig auf. Oftmals werden diese verschiedenen Ansätze vermischt und sie führen zu Verwirrung.

    Jnanadev verfasste ein berühmtes Gebet, das Pasayadan

    Mit diesen Worten schliesst Jnanadev seinen Kommentar zur Bhagavad Gita.

    PASAYADAN

    Das Geschenk Göttlicher Gnade

    Mögen diese geopferten Worte dem Selbst des Universums gefallen und dessen Gnade mit mir sein.
    Mögen die Sünder nicht länger böses tun, möge deren Sehnsucht gutes zu tun stärker werden und mögen alle Wesen in Harmonie miteinander leben.
    Möge die Dunkelheit der Unwissenheit verschwinden, möge das Universum das Licht des bewussten Selbst erkennen und möge die Sehnsucht aller Lebewesen erfüllt werden.
    Mögen alle die Begegnung mit Gottergebenen Weisen suchen, möge Gott sie mit seinem Segen übergießen.
    Heilige laufen durch Gärten mit wunscherfüllenden Bäumen, sie leben an Orten mit wunscherfüllenden Schätzen, ihre Worte sind wie Ozeane voll Nektar.
    Sie sind Monde ohne Makel und Sonnen ohne Hitze, mögen diese Heiligen die Freunde aler Menschen sein.
    Mögen alle Wesen in allen Welten mit Freude erfüllt sein und mögen sie für immer Gott ehren.
    Mögen alle für die dieses Buch geschrieben ist in diesem Leben mit Erfog gesegnet sein, in dieser Welt und in der nächsten.
    Laut Nivrittinath, dem großen Meister, wird dieser Segen gewährt, dies bringt Jnaneshwara große Freude!

    Der Weg vom vasudhara Fall zurück nach Badrinath

    Der Weg vom Vasudhara Fall zurück nach Badrinath

    Dieser Film zeigt die Lebensgeschichte von Jnaneshwara:

    26. Juli 2015
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    Chakra-Entspannung zur Aktivierung

    by Narada Marcel Turnau 9. März 2014
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    by vedanta-admin 19. August 2013
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    Diese angeleitete einfache Wurzelchakra Meditation ist Teil einer ganzen Serie von Chakra Meditationen. einfache Wurzelchakra Meditation Im System der 7 Chakras gibt es einige besonders wichtige Bewusstseinszentren die für eine gute geistige…

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Über mich

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Narada Marcel Turnau

Namaste! Mein Name ist Narada und ich betreibe diese Infoseiten rund um Yoga Philosophie, spirituelle Praxis und universelle Mystik seit 2011. Ich bin gelernter Koch, selbstständig als Yoga-Reiseveranstalter und unterrichte seit 2008 Yoga in seinen verschiedenen Aspekten. Gerne unterrichte ich auch in Aus- und Weiterbildungen, gerne einfach Anfragen!

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