Das System der Chakras ist hilfreich um die feinstoffliche Ebene unseres Körpers besser zu verstehen und die Zusammenhänge zwischen der Psyche und verschiedenen subtilen Energieflüssen.
Yoga Chakra Lehre- Aktivieren, Reinigen & Harmonisieren
Auf dieser Seite bekommst du grundlegende Informationen über die Yoga Chakra Lehre und die Chakra Arbeit aus der Sicht des ganzheitlichen Yoga. Lerne deine Chakras zu öffnen und wahrzunehmen, verstehe wie alles zusammenhängt!
Der Mensch ist mehr als nur der physische Körper, er besteht als „multidimensionales Wesen“ auch aus feinstofflichen Ebenen, die man bewusst integrieren sollte. Auf dem Weg der Bewusstwerdung ist es sehr hilfreich, Chakras zu verstehen, um dadurch klarer zu werden im Bezug auf die inneren Vorgänge. Chakren enthalten Bewusstseinsthemen die wir zu bearbeiten haben um klar zu sehen und über die Ebene des persönlichen hinaus in Verbindung zu treten mit dem wahren Selbst.
Die Yoga Chakra Lehre und wie wir damit Arbeiten
Wir können mit Hilfe des tiefen Verstehens der Yoga Chakra Lehre zugleich an der energetischen, emotionalen und mentalen Ebene arbeiten und uns von Disharmonien und Störungen befreien. Wir sollten dabei darauf achten, bei der Chakra Arbeit tatsächlich schrittweise vorzugehen:
- Harmonisieren
- Reinigen
- Transzendieren
Der Mensch besteht aus weit mehr als seinem physischen Körper, die Aura des Menschen enthält laut Yogalehre 72000 feinstoffliche Energiebahnen die sichjeweils in den Chakras kreuzen. Ein Chakra lässt sich am ehesten als „Bewusstseinszentrum im Energiefeld“ bezeichnen, Chakras enthalten bestimmte Eigenschaften, Themen und Entsprechungen des Bewusstseins. Wenn man sich mit der Yoga Chakra Lehre auskennt werden sie zu einem hilfreichen Tool zur spirituellen Entwicklung, da man durch entsprechende Übungen sehr gezielt bestimmte Themen und Schwachpunkte bearbeiten kann. Der Mensch hat laut der Tradition aus dem Hinduismus 7 Chakras die von unten nach oben quasi vom groben ins feine gehen.
Einführung in die Chakra Lehre
Im Yoga gehen wir davon aus, dass der Mensch mehr ist als nur der physische Körper und der Geist. Wir sagen eigentlich in der Vedanta-Philosophie, wir sind nicht der Körper sondern wir sind das Bewusstsein, aber in dieser relativen Ebene haben wir diesen Körper und das ist unser Werkzeug und es gehört eben mehr dazu als nur die physische Hülle und der Geist. Wir sagen letztendlich: der Mensch ist ein multidimensionales Wesen, d.h. Wir existieren in verschiedenen Dimensionsebenen oder in verschiedenen Realitätsschichten oder Schwingungsebenen gleichzeitig.
Vortrag: Einführung in die Chakra Arbeit
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Chakras befinden sich in einer anderen Dimension
Wie kann man sich das praktisch vorstellen? Wenn wir z.B. den Raum zwischen meinen beiden Händen nehmen, da kann man sagen: da ist nichts. Auf einer Ebene ist da auch nichts, da ist einfach nur leerer Raum zwischen den Händen . Aber wir können auch sagen, in diesem Raum zwischen den beiden Händen sind z.B. Handystrahlen und Radioprogramme. Wenn ich da eine Antenne hintue, dann sind da mindestens 10 verschiedene Radioprogramme, wo wir gerade noch gesagt haben: da ist nichts! Das sind schon mal 2 verschiedene Dimensionsebenen oder Existenzebenen auf denen das stattfindet. Dann gibt’s da noch Gase, magnetische Strahlen, Gravitationsenergie, Rotationsenergie, dann gibt’s da Lichtwellen, Gerüche, jede Menge Dinge, die in dem vermeintlich leeren Raum sind. Auf einer Ebene ist er leer aber auf anderen Ebenen oder dimensionalen Realitätsbereichen ist da eine ganze Menge.
„Durch die Mantratechnik oder andere spirituelle Übungen zur Steigerung der Geisteskräfte, besonders im Rahmen der Kundalini-Erweckung, kann man seine Chakren leistungsfähiger machen und größere Energiemengen zur Steigerung des Wohlbefindens aufnehmen.“ Thomas Ashley-Farrand
Chakren: Bewusstseinsfelder in der Aura
Der Mensch besteht nicht nur aus dem physischen Körper sondern im selben Raum gibt’s noch andere Ebenen, aus denen der Mensch besteht. Wir sagen, der Mensch hat eine Aura, ein Energiefeld. Den meisten Menschen ist das mit der Wahrnehmung nicht erschließbar, dass der Mensch so ein Energiefeld hat. Aber es gibt Menschen, die können das ganz konkret sehen oder auch konkret fühlen und haben Zugang dazu und sind sich dessen bewusst. Aber auf unbewussten Ebenen haben wir das alle. Auf unbewussten Ebenen nehmen wir alle Auras wahr und diese feinstofflichen Energien.
Liebe und Wut spürt man im Chakra
Wenn wir zum Beispiel in einen Raum reinkommen, in dem sich 2 Menschen gerade gestritten haben, dann fühlt sich das ganz anders an, als wenn wir in einen Raum kommen, wo 2 Menschen ganz liebevoll miteinander sind. Wir können sowas spüren und das ist unser 6. Sinn und das, was wir dort spüren, das ist unsere energetische Ausstrahlung. Wenn wir verliebt sind oder wenn wir Liebe spüren, dann spüren wir das meistens im Bereich des Herzens und das ist nichts anderes als eine Öffnung des Herzzentrums, des Chakras. Wenn 2 Menschen sich lieben, dann entsteht auf unbewussten, energetischen Ebenen eine Verbindung. Das Herzchakra öffnet sich und das Gefühl, was dann da ist, das nennen wir Liebe.
Wenn wir wütend sind, dann ist es eine Energie, die in unserem Bauch ist und die aufsteigt und die irgendwo raus will. Und diese Energie, die da ist, diese Wut, das ist Energie, die aus dem Feuerzentrum, dem Bauchraum kommt. Das ist auch ein Chakra, was wir hier spüren. Das 3. Chakra im Bauchraum steht für das Feuerelement und das ist pure Energie, die sozusagen da aufsteigt, diese Wut.
Jeder spürt Chakren
Und so kann man sagen, dass jeder Mensch ganz normal im Alltag immer auch mit feinstofflichen Wahrnehmungen zu tun hat , ob er sich dessen nun bewusst ist oder nicht, und dass jeder Mensch eben auch seine Chakras spürt, ob er sich nun dessen bewusst ist oder nicht. Und im Yoga geht’s ja darum, dass wir uns immer bewusster werden über uns und die geistigen Vorgänge und somit immer klarer werden und immer weniger Missverständnisse, immer weniger falsche Konzepte von der Welt haben, so dass wir immer mehr in Einklang kommen. Und es ist eben hilfreich, wenn wir z.B. diese Konzepte aus der Yoga-Philosophie über die Chakras kennen und somit ein bisschen tieferes Verständnis auch über uns selbst haben. Diese energetischen Dinge, die passieren, wie Wut oder Liebe, mit denen sind wir immer konfrontiert. Und wenn wir ein bisschen besser verstehen, was das eigentlich ist, dann können wir damit vielleicht ein bisschen konstruktiver umgehen und sind da auch klarer mit diesen inneren Vorgängen.
Die feinstofflichen Körper & Hüllen
Im Yoga sagen wir: der Mensch besteht aus 3 Körpern und 5 Hüllen. Diese 3 Körper, das ist der grobstoffliche Körper, den wir anfassen können, mit dem wir hier auch in der Welt was bewegen können. Dann haben wir den astralen Körper, das ist sozusagen der Energiekörper, da steckt die Aura drin, da stecken auch die Gefühle und Gedanken drin. Und dann haben wir noch den kausalen Körper und dieser ist ein bisschen schwieriger zu verstehen. Das ist eine Art Blaupause, eine Art latent angelegt, potenziell was wir tun könnten und was wir für Erfahrungen anziehen. Der Kausalkörper ist so wie der Chip in einem Computer, der sozusagen das Steuerungselement enthält und eben auch die Programmierung. Denn in diesem Kausalkörper sitzen die tiefen Programmierungen oder die tiefen Gewohnheiten, aus denen letztlich unsere Persönlichkeit aufgebaut ist. Das sind diese 3 Körper.
Und die Chakras befinden sich im Astralkörper, also in dem energetischen Körper. In einem anderen Konzept wird es noch ein bisschen differenzierter betrachtet. Da sprechen wir von den 5 Hüllen. Hüllen – so wie eine Matrioshka oder wie eine Zwiebel, die aus vielen Schalen besteht. Wobei die Schalen nicht räumlich übereinander liegen, sondern dimensional ineinander verschachtelt den wahren Wesenskern verhüllen. So wie die Matrioshka eine ganz kleine in der Mitte hat, die man nicht mehr aufmachen kann, so steckt innerhalb dieser 5 Hüllen unser wahrer Wesenskern, unser Selbst. Unser Selbst, da sagen wir im Yoga, ist das reine Bewusstsein, oder das reine Gewahrsein. Also einfach nur die Bewusstheit: ich bin, da ist sozusagen der wahre Wesenskern. Und verhüllt wird dieser wahre Wesenskern durch 5 Hüllen.
Die grobstoffliche Hülle, das ist der Körper, die energetische Hülle, das ist die Aura mit all den Energiebahnen und Chakras, dann die Gefühlshülle, da stecken die niederen Gedanken drin, da stecken die Gefühle drin, da stecken die Sinneswahrnehmungen und die Handlungsimpulse drin. Dann haben wir die intellektuelle Hülle, wo der höhere, unterscheidende Verstand drin steckt und dann haben wir die sogenannte Glückseligkeitshülle, die sozusagen ganz nah an dieser reinen Bewusstheit dran ist und die verbunden ist mit einer tiefen Zufriedenheit. Wir sagen im Yoga: je mehr wir uns von uns selbst entfernen, desto unglücklicher werden wir. Je mehr wir zu uns selbst finden, desto glücklicher werden wir, weil wir dann eben auch in Kontakt sind mit dieser inneren Hülle, die eben voller Glück ist. In diesen 5 Hüllen stecken verschiedene Funktionen und eine dieser 5 Hüllen, wir nennen das die Pranamaya Kosha, die Energiehülle und in dieser Energiehülle, das ist zum einen die Aura, das Energiefeld, was in alle Richtungen ausstrahlt. Das kann viele Meter in alle Richtungen ausstrahlen… und auch nach oben und unten. Man kann da auch Zugang zu bekommen.
Energie spüren
Das ist auch relativ leicht, das eigene Energiefeld zu spüren, in dem man versucht, systematisch die Wahrnehmung über die Grenzen des physischen Körpers auszudehnen. Eigentlich fühlen wir da auch was, nur es ist irgendwas diffuses, nicht greifbares, was wir dort fühlen. Eigentlich wenn wir uns unsere Hand anschauen, dann fühlen wir nicht den Finger und genau wo der Finger aufhört und der Raum beginnt, wir fühlen da nicht die Grenze, sondern eigentlich fühlen wir irgendwie so etwas um die Hand herum. Es ist nicht so räumlich abzugrenzen. Und im Grunde genommen, das was wir dort fühlen, ist die energetische Ausstrahlung der Hand.
Weil das was wir dort fühlen geht weit über die Hand hinaus. Wir fühlen eben nicht nur bis zum Handrücken und da hört’s auf. Da ist ja keine Grenze in unserer Wahrnehmung, sondern unsere Wahrnehmung geht darüber hinaus. Und so ist das in unserem ganzen Körper, dass wir eigentlich immer Zugang haben zu unserem Energiefeld, nur uns ist das nicht so bewusst. Warum auch, wenn wir nur an der physischen Ebene aktiv sind. Je mehr uns allerdings diese unbewussten, diese feinstofflichen Dinge bewusst werden, desto voller wird dann auch jeder einzelne Augenblick.
Chakras- Verbindung von Geistigem und Körperlichem
Wenn wir nur mit unserem physischen Körper, mit unseren Gedanken identifiziert sind, dann reduzieren wir sozusagen die Wirklichkeit auf einen kleinen Bereich. Und der ist häufig auch leidvoll. Eine von Buddhas ersten und wichtigsten Aussagen war: Das Leben ist Leiden. Warum? Weil wir nie das bekommen, was wir wollen. Bzw. weil wir in diesem physischen Leben immer das Gefühl haben, es fehlt was. Aber wenn wir unseren Geist, unser Bewusstsein ausdehnen, dann stellen wir fest, eigentlich ist alles ganz in Ordnung, eigentlich ist alles da, was ich brauche. Dieser Mangel ist etwas, was entsteht im Denken und ist verbunden mit dem Körper. Also in dieser Pranamaya Kosha, in dieser Energiehülle ist die Aura, und da sind die Energiebahnen.
Ihr kennt sicherlich aus der chinesischen Medizin die Akupunktur. Das ist ja etwas, was heutzutage kaum noch umstritten ist in der Schulmedizin und sicherlich habt ihr eigene Erfahrungen damit gemacht, oder von Bekannten gehört, wie das funktioniert. Ich z.B. hatte mal Nackenschmerzen und bin zufällig bei einer Ärztin gelandet, die Akupunktur machen und die hat mir dann hier in die Hand eine Nadel reingesteckt und 3 Minuten später waren die Nackenschmerzen weg. Funktioniert! Leute hören zu rauchen auf durch so eine Nadelstichtechnik und das Konzept dahinter ist eben, dass der Mensch über die physische Hülle hinausgehend ganz viele feine Energiebahnen hat und Krankheit immer ein Ungleichgewicht dieses Energieflusses beinhaltet und man eben über diese Nadeln Energieflüsse wieder ins Gleichgewicht bringen kann. Das Problem ist allerdings, dass die Schulwissenschaft noch nie diese Energiebahnen finden konnte. Wenn man also diesen physischen Körper auseinander schneidet, dann findet man Adern und Nerven usw. aber man findet nirgendwo auf der grobstofflichen Ebene Energiebahnen. Wird man auch nie können, weil Energiebahnen auf einer geistig-energetischen Ebene sind Und man kann nicht mit materiellen Mitteln etwas immaterielles messen oder feststellen, sondern das ist etwas was nur der menschliche Geist wahrnehmen kann. Aber da es funktioniert, wird es von der Schulmedizin akzeptiert. Es gibt ja inzwischen auch andere Methoden mit feinen Elektroströmen, da kann man dann schon feststellen, dass da schon etwas passiert mit diesen Nadeln aber das ist die Geschichte mit den Meridianen.
Im Yoga haben wir ein anderes System. Da geht es auch um diese Energiebahnen aber andere Energiebahnen spielen hier eine Rolle und wenn man sich diese Karten des menschlichen Körpers anschaut, dann sind es in der chinesischen Medizin ganz andere Energiebahnen, die dort benannt werden und die benutzt werden. Im Yoga haben wir sozusagen das Ziel, über spirituelle Praktiken zu einem höheren Bewusstsein zu kommen. Gesundheit ist nebensächlich im Yoga. Das ist eine der Nebenwirkungen. Viele Menschen kommen zum Yoga weil sie Rückenschmerzen haben, weil sie nicht gut entspannen können und dann fangen sie an, Yoga zu machen und stellen fest, da geht es um etwas ganz anderes, dann richten sie sich vielleicht auch die spirituellen Inhalte des Yoga aus und ganz nebenbei verschwinden die Beschwerden. Das ist aber nicht das Ziel des Yoga. Ziel des Yoga ist ja, über den Geist hinaus zu wachsen und die Wirklichkeit jenseits des Scheines zu erkennen.
Die 7 Chakras in Sanskrit von unten nach oben:
- Muladhara Chakra
- Svadhistana Chakra
- Manipura Chakra
- Anahata Chakra
- Vishudha Chakra
- Ajna Chakra
- Sahasrara Chakra
Die Lage der einzelnen Chakras jeweils an der Wirbelsäule:
- zwischen Anus und Geschlecht im Beckenboden
- am Kreuzbein
- Lendenwirbelsäule, eine Handbreit über dem Nabel
- Brustwirbelsäule, etwa auf höhe des Herzens
- Halswirbelsäule, auf höhe der Kehle
- In der Mitte des Kopfes
- etwas obehalb des Schädels
Affirmationen die der Eigenschaft des Chakra entsprechen
- Ich bin stabil.
- Ich fühle mich gut.
- Ich tue was anliegt.
- Ich liebe das sein.
- Ich drücke mich aus.
- Ich erkenne was ist.
- Ich bin verbunden.
Chakras- Zentren der astralen Energiebahnen
Kommen wir zurück zu den Energiebahnen: Im Yoga konzentrieren wir uns auf die Energiebahnen, die entscheidend sind, um den Geist zu transformieren um zur Erleuchtung zu kommen. Und das sind eben ganz andere Energiebahnen als in der chinesischen Medizin im Vordergrund stehen. Wir sprechen im Yoga von 72.000 Energiebahnen, die im menschlichen Körper sind und davon sind aber im engeren Sinne nur 3 besonders wichtig.
Chakras in der Sushumna
Die eine wichtige Energiebahn für’s Yoga das ist die Sushumna und diese fließt genau in der Wirbelsäule. Hat den Ursprung im Beckenboden und fließt im Grunde genommen durch den Rückenmarkskanal. Da gibt es diesen Canalis Centralis und genau dort ist auch diese Energiebahn lokalisiert. Sie fließt dann nach oben zum Kopf und dann ist es nicht ganz klar, es steht unterschiedlich in verschiedenen Schriften, manchmal heißt es, sie endet genau im Punkt zwischen den Augenbrauen und manchmal heißt es, sie öffnet sich nach oben . Ich glaube es ist eine Mischung aus beidem. Dass es vor allem um die Öffnung nach oben geht, dass diese Energiebahn sich sozusagen wie ein Trichter nach oben öffnet, aber dass eben aufgespießt auf diese eine Energiebahn sich die Chakras befinden.
Man kann sich das so vorstellen wie eine CD Spindel, so sind die Chakras aufgereiht auf dieser Hauptenergiebahn. Und eines ist eben, wo das 3. Auge mit verbunden ist und da ist eben nochmal ein starker Austausch auch, aber der Kanal endet oben mit einem Trichter, der uns mit dem Kosmos verbindet. Und entlang dieser Sushumna, dieser Hauptenergiebahn, die im Körper zwischen Beckenboden und der Krone strömt, sind diese 7 Chakras aufgereiht. Wir haben gerade schon das 7. gehabt, das öffnet sich nach oben wie ein Trichter und auch das erste Chakra im Beckenboden, das öffnet sich nach unten wie ein Trichter. Das ist also sozusagen ein Kanal der nach oben und nach unten offen ist und im Idealfall (er ist nicht immer offen) sind wir verbunden durch das untere Chakra mit der Erde oder mit der Energie der Erde und nach oben geöffnet zum Himmel und mit der Energie des Himmels verbunden. Und so ist diese CD Spindel sozusagen eine Röhre, ein Kanal, der uns mit den Kräften der Erde und des Himmels verbindet. Und dazwischen gibt es 5 weitere Chakras und diese verbinden uns mit bestimmten Elementen und Eigenschaften, die uns ausmachen und die mit unserer Umgebung zu tun haben.
Chakras und die 5 Elemente
Also die unteren 5 Chakras entsprechen den 5 Elementen. In der indischen Lehre sagt man, dass die ganze Welt aus 5 Elementen aufgebaut ist, also Erde, Wasser, Feuer, Luft und Raum. Man kann auch sagen, es sind 5 Prinzipien: die Festigkeit, das Flüssige, das Heiße, das Gasförmige und der Raum selber, der Äther, was jenseits des grobstofflich Erfahrbaren liegt. Und diese 5 Elemente, damit sind auch bestimmte psychologische Eigenschaften verbunden.
Mit dem Erdelement sind Eigenschaften wie Sicherheit und Vertrauen verbunden. Mit dem Wasserelement Kreativität und Sexualität. Mit dem Feuerelement Durchsetzungsfähigkeit und Enthusiasmus, mit dem Luftelement Mitgefühl und Liebe und mit dem Raum oder Ätherelement sind Eigenschaften wie Kommunikation oder Hören verbunden. Das bedeutet in diesen Chakras, das sind nicht nur irgendwelche Energien, die da stecken, die wir fühlen können, sondern mit diesen Chakras verbunden sind bestimmte psychologische Eigenschaften und sinnvoll ist es, dass wir uns so entwickeln, dass wir diese psychologischen Eigenschaften alle in uns vereinen und das bedeutet, dass wenn wir psychologisch an uns arbeiten und sozusagen unsere Baustellen klären, dass damit einhergeht, dass auch die Chakras ins Gleichgewicht kommen und andersherum. Das bedingt sich wechselseitig.
Wenn wir also z.B. sehr schüchtern sind und uns nicht trauen unsere Meinung zu sagen, einfach so sehr zurückhaltend sind, dann könnte man sagen, es fehlt an Energie des 3. Chakras. Diese Chakra steht für Durchsetzungsfähigkeit, für Charisma, wir können dann eben auch besonders mit diesem Chakra arbeiten, um diese Eigenschaften wieder mehr ins Gleichgewicht zu bekommen, z.b. diese Schüchternheit zu überwinden. Und so benutzen wir die Chakras um sozusagen auf eine ganzheitliche Weise nicht nur unser Energiesystem zum Strömen zu bringen und auf allen Ebenen Licht und Liebe auszustrahlen, sondern wir benutzen die Chakras auch um unsere psychologischen Themen zu bearbeiten. Das bedingt sich wie gesagt wechselseitig.
Wenn wir in der Hatha Yoga Praxis sind und einfach die Körperübungen machen, hat das eine große Wirkung auf die Chakras. Wenn wir z.B. den Fisch machen, dann ist das eine physische Öffnung des Brustkorbes und des Kehlbereiches, und das wirkt auf das Herz- und das Kehlchakra, und durch diese physische Öffnung dieser Bereiche können wir auch bewirken, dass das Herz sich öffnet und das Kehlchakra sich öffnet. Das bedeutet, dass die Arbeit in der Yogastunde, die wir machen, eine Wirkung auf das Chakrasystem hat und dass wir dadurch die Chakras auf diese Weise ins Gleichgewicht bringen und auch geistig-emotional mehr ins Gleichgewicht kommen. Das ist es ja was auch spürbar ist. Wenn wir regelmäßig Yoga machen dann fühlen wir uns mehr in unserer Mitte und die Dinge belasten uns weniger, weil wir einfach mehr in Harmonie sind.
Chakra Arbeit
Es gibt verschiedene Weisen über das Yoga hinaus, mit den Chakras zu arbeiten. Z.B. was sich empfiehlt ist, in der Meditation regelmäßig diese 7 Energiezentren zu erspüren und so glaube ich, dass man nur durch das Fühlen allein da schon viel bewirken kann. Ich glaube, dass der menschliche Organismus eine Selbstheilungsfunktion hat und diese Selbstheilungsfunktion die funktioniert nur dann, wenn wir aufhören zu kontrollieren und zu analysieren. Nämlich in dem wir beobachten, in dem wir lernen, vertrauensvoll zu beobachten, dann kann der Körper sich von selbst regenerieren, und wir können durch das Beobachten der einzelnen Chakras dort auch Energie hinlenken. Denn wir sagen, dort wo der Fokus unseres Geistes hingeht, da strömt auch unsere Energie hin.
Wenn wir also immer über Probleme nachdenken, dann strömt auch unsere Energie zu den Problemen. Genauso können wir die Beobachtung unseres Geistes auf die Chakras ausrichten dann strömt Energie dahin und die können ausgeglichen werden. Das ist meiner Meinung nach eine ganz einfach aber hoch effektive Methode, um die Chakras ins Gleichgewicht zu bringen. Einfach jedes Chakra zwischen 1 und 5 Minuten beobachten und fühlen und dann zum nächsten. Das kann man von unten nach oben machen und erzielt damit große Wirkung.
Man kann das dann noch sehr wissenschaftlich betreiben und beispielsweise bestimmte geometrische Formen in den Chakras visualisieren , bestimmte Farben in den Chakras visualisieren oder bestimmte Tiere oder Götter visualisieren, man kann mit bestimmten Klängen arbeiten, oder Vokalen, mit bestimmten Mantras, die dann jeweils die Chakras in Schwingung bringen, das sind alles effektive Methoden. Aber für den Einstieg würde ich empfehlen einfach nur die Chakras zu fühlen und wenn man lernt die Wahrnehmung darauf auszurichten, das ist ähnlich wie ein Radiosender, den wir einstellen bis wir die genaue Frequenz haben, genauso können wir unsere Wahrnehmung einstellen, dass wir diese feinstoffliche Ebene differenzierter wahrnehmen können. Dann können wir – das ist gar nicht so weit weg – dass wir dann diese Chakras spüren können.
Vorträge & Texte zum Verstehen der Chakra Arbeit
Du kannst die einzelnen Vorträge und Meditationen auch systematisch durchgehen und dadurch systematisch in das Thema Chakra eintauchen. Es ist wichtig und entscheidend, sich nicht nur intellektuell mit spirituellen Inhalten zu befassen, sondern auch in die Praxis zu gehen. Daher meine Empfehlung über die inhalte zu meditieren.