Archanam und Prasadam sind zwei Begriffe die ganz wesentlich sind um zu verstehen worum es im Karma Yoga geht.
Archanam und Prasadam – Essenz des Karma Yoga
Yoga ist ein ganzheitliches System mit vielen verschiedenen Facetten und unterschiedlichen Ansätzen, Zielsetzung ist nichts geringeres als Moksha, die Befreiung von allem Leid. Es werden traditionell 4 Yogawege unterschieden: Jnana-, Bhakti-, Karma- und Raja Yoga, wobei Karma Yoga sicher der am wenigsten verstandene und daher meist vernachlässigte Yoga Weg ist.
Ich bin der Meinung, dass Karma Yoga der wichtigste Weg des Yoga ist und es ganz entscheidend ist die Idee des Karma Yoga richtig zu verstehen und bei allem was man erlebt und macht zu versuchen umzusetzen. Die beiden wichtigen Prinzipien des Karma Yoga sind Archanam und Prasadam, durch diese beiden können wir Ursache und Wirkung nutzen um näher zu Gott oder zur Befreiung zu kommen.
- Archanam: alles was man macht dem großen ganzen Opfern oder hingeben
- Prasadam: alles was man erlebt als Gottgegeben oder Teil eines größeren Planes verstehen
Satsang Talk über Archanam und Prasadam – Karma Yoga
Archanam und Prasadam sind Begriffe, die im Hinduismus häufig verwendet werden. Archanam bezieht sich auf ein ritualisiertes Gebet, das als Opfer an eine Gottheit gedacht ist. Es wird normalerweise begleitet von der Anbetung, dem Singen von Hymnen und anderen rituellen Aktivitäten. Auf der anderen Seite bezieht sich Prasadam auf den Segen oder die Güte, die man durch diese Anbetung erhält. Dieser Segen kann in Form eines physischen Objekts (z.B. Blumen) oder in Form innerer Erfahrung kommen – wie Spiritualität, innere Freiheit oder persönliche Erkenntnis. Für Hindus ist Archanam und Prasadam eine Möglichkeit, um sich enger mit Gott zu verbinden und um spirituelle Unterstützung zu erhalten, um sich selbst zu heilen oder ihr Leben zu verändern.