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Satsang Talk – Glaube, Liebe, Hoffnung – Essenz des Spirituellen Weges

by Narada Marcel Turnau 24. Dezember 2014
Glaube, Liebe, Hoffnung

Glaube, Liebe, Hoffnung

Die drei sogenannten Göttlichen Tugenden „Glaube, Liebe, Hoffnung“ sind dem Menschen breits innewohnende Eigenschaften die er bloß auszudrücken braucht.

Glaube, Liebe, Hoffnung – Essenz des Spirituellen Weges

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1 Glaube, Liebe, Hoffnung – Essenz des Spirituellen Weges
2 Vortrag: Glaube, Liebe, Hoffnung
3 Glaube, Liebe, Hoffnung
3.1 Glaube
3.2 Liebe
3.3 Hoffnung
3.4 Glaube, Liebe, Hoffnung

In der Bibel stehen so manche seltsamen Dinge, die weitere Erklärungen brauchen, um – ins rechte Licht gerückt – dann womöglich einen tieferen Sinn zu ergeben. Vieles in der Bibel macht jedoch auf Anhieb Sinn und ist auch einem Nicht-Theologen zugänglich um zu verstehen, worum es auf dem spirituellen Weg geht.
Diese drei Begriffe tauchen mehrfach in der Bibel auf, am bekanntesten ist die Stelle im „Hohelied der Liebe“ welches im 1.Korintherbrief 13. zu finden ist:

„Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die Größte aber von diesen ist die Liebe.“

Vortrag: Glaube, Liebe, Hoffnung

https://vedanta-yoga.de/wp-content/uploads/2014/07/Glaube-Liebe-Hoffnung.mp3

Glaube, Liebe, Hoffnung

Abschrift des Vortrages
Wenn wir uns mit dem spirituellen Weg beschäftigen und ernsthaft auf diesem Weg voranschreiten wollen, dann ist es ganz wichtig, dass wir einerseits sozusagen an einer Stelle graben, um irgendwann in die Tiefe zu kommen. Also man sagt, wenn man Wasser finden will, dann muss man erst mal an einer Stelle richtig tief graben und kann nicht überall mal hier einen Meter, mal da einen Meter graben. Und genauso müssen wir auch einer konkreten Praxis folgen und da eben in die Tiefe gehen.
Trotzdem sollten wir nicht vergessen, über den Tellerrand hinauszuschauen und eben offen zu sein für andere Konzepte und zu schauen, wie wir unseren eigenen Weg, den wir beschreiten, auch mit anderen verbinden oder auch vergleichen können. Und es ist ganz wichtig, dass wir eben nicht nur starr eine Sache machen, sondern dass wir immer wieder das abgleichen.
Also zum Beispiel, wenn wir uns ganz auf den Yoga-Weg begeben haben und da eben tief eintauchen, da gibt es ja eine unglaubliche Fülle an Praxishinweisen und an theoretischen Hintergründen und so weiter, ist trotzdem wichtig, auch immer wieder nach rechts und links zu schauen. Und sich zum Beispiel mit den Wurzeln der eigenen Kultur auch mal zu beschäftigen und das Christentum noch mal unter einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten. Denn wenn wir durch die Philosophie des Yoga eben ein bisschen tiefer verstanden haben, worum es auf dem spirituellen Weg geht, dann können wir auch noch mal einen ganz anderen Blick entwickeln auf das Christentum.
Und ich habe mich in letzter Zeit viel mit Christentum und Islam beschäftigt und bin ganz begeistert davon, was es dort alles zu entdecken gibt, jetzt, wo ich durch das Yoga einen ganz anderen Blickwinkel für mich entwickelt habe und finde da eben ganz vieles wieder, was ich aus der Philosophie des Yoga eben kenne. Was ich vorher auch einfach nicht verstanden habe, weil ich denke, wenn man sich mit der Bibel beschäftigt, da ist vieles in Bildern vermittelt und vieles zwischen den Zeilen und vieles, was nicht so klar formuliert ist, so dass man es nicht einfach so verstehen kann. Und mit so einem tieferen Blick, den ich durch das Yoga bekommen habe, kann ich dann, wenn ich jetzt die Bibel aufschlage, vor allen Dingen das neue Testament, vor allen Dingen das Johannesevangelium, wo ich ganz viel drin gefunden habe, kann ich da ganz vieles entdecken, wo ich jetzt heute eben viel mit anfangen kann. Und ich stelle dann auch fest, dass alle Religionen dann letztlich doch dasselbe sagen, nur mit ganz unterschiedlichen Worten.
Und ein Konzept aus der Bibel finde ich ganz spannend. Und zwar sind das die göttlichen Tugenden. Das ist ein Konzept, was im Korinther Brief zu finden ist, das ist ein ganz berühmter Satz, den ihr sicherlich schon mal gehört habt. Da heißt es:

„Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Diese drei, aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“

Also Glaube, Liebe und Hoffnung, diese drei Begriffe gelten als göttliche Tugenden, als Tugenden, die dem Menschen innewohnen. Sie werden auch „eingegossene Tugenden“ genannt. Das ist sozusagen, wie wir im Yoga sagen, unsere wahre Natur ist Sat-Chit-Ananda, genauso können wir sagen, aus dem christlichen Blick, unsere wahre Natur ist, dass wir einen tiefen Glauben haben, dass wir eine aufrichtige Liebe haben und dass wir eine Hoffnung haben. Und diese drei Begriffe, Glaube, Liebe, Hoffnung, die können uns auch einen Leitfaden darstellen für den spirituellen Weg.

Glaube

Der Glaube daran, dass es Erlösung gibt oder der Glaube daran, dass es einen Weg gibt, dass wir uns aus unserem „leidvollen“ Dasein befreien. Der Glaube an etwas Höheres. Der Glaube vielleicht an Gott oder an einen tieferen Sinn im Leben. Das ist etwas, was ganz essentiell ist. Wenn wir nicht in irgendeiner Form einen Glauben haben, der unser Leben mit Sinn erfüllt, dann leiden wir noch viel mehr. Es ist ganz wichtig, dass wir den Dingen einen Sinn geben. Das gilt auch in der modernen Forschung oder in der modernen Medizin als ganz entscheidend. Menschen, die Sinn im Leben haben bei dem, was sie tun und bei dem, was sie träumen, die können gesund sein und die können stabil im Leben stehen. Wenn wir keinen Sinn finden in dem, was wir machen, dann macht es alles keinen Spaß und wir landen in Trübsal. So ist Glaube ein wichtiger Punkt.

Liebe

Ebenso natürlich Liebe, Liebe zu Gott und Liebe zum Nächsten. Dass wir das kultivieren, dass wir daran arbeiten, immer mehr Liebe zum Ausdruck zu bringen. Das ist auch etwas, was wir als die Essenz des Bhakti-Yoga verstehen können. Dass wir lernen, Gott zu lieben und dadurch seine Schöpfung immer mehr lieben und dadurch eben immer mehr in Harmonie und Einklang kommen.

Hoffnung

Und das Dritte, Hoffnung, dass wir, wenn wir die Zeitung aufschlagen und lesen, was alles Schlimmes auf der Welt passiert, gerade gestern habe ich gelesen, es gibt im Moment so viele Flüchtlinge auf der Welt wie seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr. Und da liest man jeden Tag Hiobsbotschaften und fragt sich: Wie soll das noch weitergehen? Und die Umwelt geht immer mehr kaputt und die Jugendlichen haben keine Perspektive und so weiter und so fort. Muss ich euch nicht erzählen. Aber ganz entscheidend ist, dass wir Hoffnung haben und dass wir nicht aufhören weiter zu hoffen, auch wenn Schicksalsschläge da sind, auch wenn es manchmal so scheint, als wenn alles immer schlimmer wird. Aber es ist ganz wichtig und entscheidend, dass wir die Hoffnung nicht verlieren.

Glaube, Liebe, Hoffnung

Und so sind diese drei Begriffe eben auch gerichtet auf die Vergangenheit, auf die Gegenwart und auf die Zukunft. Der Glaube hängt zusammen mit der Vergangenheit, mit dem, was wir in der Vergangenheit erfahren haben und wir für uns Rückschlüsse ziehen. Liebe ist das, was wir in der Gegenwart zum Ausdruck bringen und leben. Und Hoffnung ist auf die Zukunft gerichtet. Und so können wir mit diesen drei Begriffen, wenn wir die kultivieren, eben diese drei Bereiche oder Ebenen spiritualisieren. Man kann sagen, das ist auch eine Möglichkeit, das Christentum zu reduzieren auf drei Begriffe: Glaube, Liebe und Hoffnung.

Aber es gibt eben Kräfte in uns, die diesen drei Begriffen immer entgegenwirken. Also der Glaube auf der einen Seite, dem steht der Zweifel entgegen. Wir haben großen Zweifel, ob das auch richtig so ist. „Wie kann es einen Gott geben, wenn es so viel Leid auf der Welt gibt?“, ist zum Beispiel eine Frage, die jeden beschäftigt. Und dieser Zweifel, der kann an uns nagen und unseren Glauben schwächen. Und es ist ganz wichtig, dass wir, wie auch immer das aussieht, ob wir jetzt an Gott glauben oder nicht oder an einen Sinn, den wir dem Leben gegeben haben. Aber es ist wichtig, für sich einen Glauben zu haben und eine Überzeugung, der wir folgen können, damit wir uns weiterbewegen und damit wir positiv gestimmt sind.
Ebenso die Liebe, die Kraft, die der Liebe entgegenwirkt, ist die Gleichgültigkeit. Liebe heißt, volle Aufmerksamkeit dem zu schenken, was da ist. Und das Gegenteil ist die Gleichgültigkeit. Und es ist ganz wichtig, dass wir uns immer wieder für die Liebe entscheiden, immer wieder den Weg gehen der Verbindung, der Offenheit, der Weite und uns nicht auf die Gleichgültigkeit einlassen.

Und die Hoffnung, dem steht die Resignation entgegen, dass wir aufgeben, dass wir sagen: „Das wird ja eh nichts mehr.“ Und das ist eben ganz entscheidend, dass wir Hoffnung bewahren und kultivieren, so dass wir positiv in die Zukunft blicken können.

So sind diese drei Begriffe, haben noch viel mehr Tiefe, wenn man darüber meditiert, darüber nachdenkt und schaut, was die mit einem zu tun haben. Und wenn man in der Bibel liest, findet man ganz vieles, was eben mit der Yoga-Philosophie vollkommen im Einklang ist. Wenn zum Beispiel im Lukasevangelium steht:

„Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es beobachten könnte. Auch wird man nicht sagen ‚Siehe hier‘ oder ‚Siehe dort‘, denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.“

Das heißt, das Reich Gottes, das ist nicht irgendwo in der Ferne oder in der Weite oder in der Zukunft, sondern es ist genau hier. Es ist nur die Frage, ob wir es erkennen. Es ist mitten unter uns beziehungsweise in uns. Und wenn wir uns einlassen auf die dunklen Kräfte oder die Kräfte, die Glaube, Hoffnung und Liebe entgegenwirken, dann können wir das nicht erkennen, dass wir eigentlich schon im Reich Gottes sozusagen leben.
Und im Johannesevangelium, noch ein abschließendes, kurzes Zitat, da heißt es:

„Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe.“

Und die Liebe ist schon da, die Liebe müssen wir nicht suchen, sondern wir können uns in jedem Moment entscheiden für die Liebe. Und damit entscheiden wir uns auch für Gott und für den Einklang und für die Verbindung und für das Konstruktive, für das Positive. Und wenn wir so durch Glaube, Liebe, Hoffnung unser eigenes Leben wandeln und immer mehr im Einklang sind, immer mehr Gott dann erkennen und erfahren, dann leisten wir einen großen Beitrag auch für die Welt.

Glaube, Liebe, Hoffung

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Namaste! Mein Name ist Narada und ich betreibe diese Infoseiten rund um Yoga Philosophie, spirituelle Praxis und universelle Mystik seit 2011. Ich bin gelernter Koch, hauptberuflich Reiseveranstalter und unterrichte seit 2008 Yoga in seinen verschiedenen Aspekten. Gerne unterrichte ich auch in Aus- und Weiterbildungen, einfach Anfragen!

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