Nididhyasana ist der Begriff für die Versenkung im klassischen Advaita Vedanta nach Shankara. Advaita Vedanta wirkt für viele, die sich oberflächlich damit beschäftigen zunächst sehr kopflastig, jedoch geht es eben darum, die Ebene des Denkens zu übersteigen und zu tiefen Einsichten zu kommen. Dazu benutzen wir im Advaita Vedanta ein 4-Phasen Modell: Shravana, Manana, Niddhidyasana, Anubhava. Wobei die ersten 3 die konkrete Praxis beinhalten:
- Shravana ist das Hören oder Lesen der Wahrheit bzw. der Aussagen darüber.
- Manana ist das reflektieren bzw. Nachdenken über die Aussagen der alten Weisen.
- Nidhidyasana ist das Meditieren und Kontemplieren über die Thesen.
- Anubhava ist dann die Verwirklichung oder Erkenntnis der Wirklichkeit.
Es ist also wichtig für den Sucher der Wahrheit über die Aussagen der Advaita Vedanta Lehre tief zu meditieren, weil die Lehrsätze eine tiefgreifende Wirkung auf unseren Geist haben. Allerdings kann nciht jeder etwas mit den Weisheiten des Advaita Vedanta anfangen, für manche sind es bloß leere Worte. Man könnte sagen “die sind noch nicht so weit”, das halte ich aber für fatal, ich denke jeder hat seinen eigenen Zugang zur Wahrheit!
Verschiedene Meditationstechniken des Advaita Vedanta:
Folgende Advaita Vedanta Meditationen werden im Vortrag kurz erläutert:
- Atma Viccharana – Selbsterforschung
- Sakshi Bhav – Der unberührte Beobachter/ Zeuge
- Neti Neti – Negierung des Nicht Selbst
- Itti Itti – Verbindung mit dem großen Ganzen
- Sat-Chid-Ananda – Sein, Bewusstsein, Glückseeligkeit
- Ayam Atma Shantaha – Ich bin der Frieden, die Stille
Hier findest du einige der Techniken,
viel Spass bei ausprobieren!