Swami Chinmayananda war vor seiner spirituellen “Karriere” ein politischer Aktivist der Indischen Unabhängigkeitsbewegung und arbeitete als Journalist. Als Freiheitskämpfer saß er einige Monate im Gefängnis, er hatte ein atheistisches Weltbild und “gurutum” und Hinduismus war für ihn nur Ablenkung der Massen von der politischen Reaität. 1847 fuhr “Balakrishna Menon” nach Rishikesh um einen Artikel zu schreiben über die Machenschaften der Swamis und Sadhus, er wollte verstehen wie solcherlei Gurus die Menschen in der modernen Zeit immer noch täuschen können. Allerdings hat er sich dafür den falschen rausgesucht…
Er kam zu Swami Sivananda und war so sehr inspiriert, dass er gleich dort blieb und einige Zeit später selbst eine Einweihung zum Swami bekam. Allerdings sollte er nicht lange im Sivanandaashram bleiben, tatsächlich wurde er rausgeschmissen, weil er sich nicht an die Regeln halten konnte: er rauchte heimlich. Swami Sivananda hat ihn allerdings nicht auf die Strasse gesetzt, sondern ihn in den himalaya gesendet zu einem befreundeten Vedanta Meister. Tapovan Maharaj war ein sehr zurückgezogener Asket und gelehrter des Advaita Vedanta, nahezu das ganze Jahr wanderte er durch den Himalaya um zu praktizieren und Unterweisungen zu geben. Swami Chinmayananda wurde dessen Schüler und lernte die Lehre Shankaras in seiner ganzen Tiefe kennen. Später reiste er durch die Welt um “Jnana Jayna” zu geben, sein Wissen der Welt zu opfern. Um ihn herum entstand die “Chinmaya Mission” die auch heute noch Wissen des Advaita Vedanta verbreitet.
Ich mag seine Vorträge weil seine Stimme cool ist und seine Art einen mitreisst…
Hier eine Rede die Swami Chinmayananda bei der UNO gegeben hat
Interview mit dem australischen Fernsehen
Über die Frage weshalb es soviele Götter im Hinduismus gibt
Er ist ein großartiger Redner gewesen, aber mit Kindern noch lustiger!
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