Die Yamas und Niyamas bilden eine Orientierung im Leben.
Der Rishi Patanjali hat in seinem etwa 2000 Jahre alten Yoga Sutra die Grundlagen für den spirituellen Weg formuliert.
Die Techniken und Empfehlungen zur Entwicklung des Geistes und Klärung des Energiefeldes sollten nicht ohne eine feste Basis ausgeführt werden. Das Fundament sollte eine stabile Persönlichkeit sein um sich so zu öffnen, ohne Schaden zu nehmen.
Zweifelsohne kultiviert man durch den ganzheitlichen Yoga Geisteskräfte und ungeahnte Fähigkeiten, da ist es wichtig ein gutes Herz zu haben. Durch das Entwickeln der von Patanjali formulierten 10 Eigenschaften kultivieren wir die nötigen Voraussetzungen um dann die höheren Praktiken auszuführen. Anders gesagt: „Man muss erst ein gesundes Ego haben, um es überschreiten zu können.“ Also stabil im Leben stehen bevor man beginnt sich auf das Transzendente auszurichten. Die Yamas und Niyamas werden auch die „10 Gebote des Yoga“ genannt, jedoch sind es eher Empfehlungen als Gesetze.
Ich denke im richtigen Kontext verstanden machen die Yamas und Niyamas für jeden Sinn!
Yamas und Niyamas – Patanjali und seine Ethik
Hier die Verse des Yoga Sutra die sich mit den Yamas und Niyamas befassen:
- 2.30-34 Hinführung zu den Yamas und Niyamas
Basis der 8 Stufen sind die Empfehlungen für Ethik und Moral. - 2.35-39 Die Yamas – Umgang mit Anderen
Genaue Erläuterungen der 5 Punkte wie man mit anderen umgeht. - 2.40-45 Niyamas – Mit sich selbst leben
Wie man mit sich selbst umgehen sollte inkl. wdh des Kriya Yoga.