Hier habe ich eine Aufnahme eines Vortrages aus dem Satsang über Karma Yoga und was es fürs tägliche Leben bedeutet. Karma Yoga gehört zu den drei klassischen Yoga Wegen die zur Selbstverwirklichung führen. Im grunde genommen sind Bhakti Yoga und Jnana Yoga die beiden Wege die uns direkt zum Ziel führen. Um den Geist darauf vorzubereiten, wird jedoch seit urzeiten Karma Yoga empfohlen. Er gilt als der schwierigste Weg und kann nur von verwirklichen ganz gelebt werden. Dennoch ist es wohl auch der wichtigste Weg, denn er reinigt Herz und Geist, und das ist entscheidend für die Erkenntnis des Selbst bzw. die totale Hingabe an Gott.
Karma Yoga, Essenz des spirituellen Weges
Sri Aurobindo sagt zu diesem Weg:
„Der Yoga des Wirkens, das Einswerden mit Gott in unserem Willen und Wirken (nicht nur in unserem Wissen und Fühlen) ist ein unentbehrliches, unaussprechlich wichtiges Element eines Integralen Yogas.“
Und Swami Sivananda erklärt dazu:
„Der erste Schritt am spirituellen Weg ist der selbstlose Dienst an der Menschheit. Denke daran, dass Gott Dich vom Inneren heraus zum Handeln drängt. Du bist nur Sein Werkzeug! Aufgrund von „Ich denken“ ist man der Ansicht, dass man selbst alles macht, und ist deshalb gebunden. Wirke im Bewusstsein, dass der kosmische Wille Dich treibt.“
Und in der Bhagavad Gita, II.47 steht
„Dein einziges Recht ist es zu wirken, und keinen Anspruch hast du auf die Früchte deines Tuns“