Wenn du dir die Tempel in Haridwar anschaust, kannst du die reiche Geschichte und eine lange Tradition des Hinduismus erkennen. Die meisten der Tempel sind seit Hunderten von Jahren in Gebrauch und werden auch heute noch für religiöse Rituale genutzt. Einige der bekanntesten Pilgerorte in der Stadt sind die Mansa Devi-Tempel, der Chandi Devi-Tempel, der Har ki Pauri-Ghat und der Bilkeshvar Mahadev Tempel. Jeder dieser Tempel hat seine tiefe spirituelle Bedeutung und verkörpert einen wichtigen Aspekt des hinduistischen Glaubens. Der Har ki Pauri-Tempel ist einer der bekanntesten Orte in der Stadt und gilt als das spirituelle Zentrum der Stadt. Es gibt viele Gelegenheiten, den Ort zu besuchen: Jeden Tag findet hier ein riesiges religiöses Ritual statt, an dem Gläubige jeder Couleur teilnehmen, das große Ganga Arati.
Ein weiteres Highlight ist die Kumbh Mela, die hier jedes zwölfte Jahr stattfindet und als das größte religiöse Ereignis der Welt gilt. Dieses heilige Festival bringt Menschen aus aller Welt nach Haridwar und es herrscht eine erhabene Atmosphäre, wenn Gläubige gemeinsam beten und Einweihungsrituale absolvieren. Es ist also kein Wunder, dass viele Menschen den Ort als wichtiges spirituelles Zentrum betrachten.
Die Umgebung ist auch für seine natürliche Schönheit bekannt – vor allem am Ufer des Flusses Ganges gibt es viele friedliche Plätze, an denen man meditieren oder einfach nur die Aussicht genießen kann. Der Ganges fließt hier zwischen zwei Bergen entlang, auf jedem dieser Berge ein Devi-Tempel. Wenn du vor Ort mehr über den Hinduismus erfahren möchtest oder einfach nur die ruhige Atmosphäre genießen möchtest, bietet dir Haridwar die perfekte Gelegenheit dazu! Besuche also unbedingt dieses spirituelle Zentrum Indiens – du wirst es bestimmt nicht bereuen!
Hier ein Überblick zu meinen Reiseangeboten in die heilige Stadt Haridwar.
Haridwar – Tor zum Himalaya & archaischer Pilgerort
Der zentrale Spot ist der “Har Ki Pauri”
Wahrzeichen der Stadt ist der riesengroße Shiva
Hier eine andere Perspektive auf den Hari Ki Pauri
Für die Besucher ist das Bad im Ganges ein ganz besonderer Moment. Die Pilger kommen aus ganz Indien, um von der besonderen Energie des Ortes zu profitieren.
Manche müssen zu ihrem Glück gezwungen werden….
Ich bin freiwillig rein:
Die starke Energie ist deutlich zu spüren, an solchen Orten. Fraglich nur, ob dieses Kraftfeld durch Erdkräfte hervorgerufen ist, ob es die Götter waren, die zu spüren sind, oder ob durch Jahrtausende lange, hingebungsvolle Gebete die Energie des Ortes aufgebaut wurde. Hier ein Bild mit meinem Freund, dem Tibetischen Mönch Sonam, der in Karnataka im Exil lebt.
Am Har Ki Pauri (Fußabdruck Gottes) findet allabendlich ein Lichterfest zu Ehren der göttlichen Mutter (in ihrer Manifestation als Ganga) statt.
Dabei werden große Leuchter mit 108 Lichtern geschwenkt, und das Ganga Arati gesungen. Hier eine Aufnahme mit dem Ganga Arati:
Da viele Inder nicht Schwimmen können, und die Strömung der Ganga unerbittlich ist, ertrinken viele beim Bad im Fluss. Abhilfe sollen solche Ketten schaffen.
Solche heiligen Männer sieht man in Haridwar an jeder Ecke. Diese haben es sich am Rande einer Einkaufsstraße unter einem Baum bequem gemacht.
Auch verschiedenste Rituale und Religiöse Handlungen sind an der Tagesordnung.
Hier noch mehr über die KaliPuja die auf dem Bild zu sehen ist.
Tempel, Schreine und Altäre sieht man in Haridwar überall.
Hier der Eingang zum Mansa-Devi Tempel auf einem der beiden Berge neben Haridwar.
Dieses scheint der Ort zu sein an dem Vishvamitra das Gayatri-Mantra empfangen hat.
In Haridwar hat auch Shri Anandamayi Ma einen Ashram gegründet. Hier der Schrein in dem sie aufgebahrt wird.
Hier ein Bild vom Mahasamadhi Schrein der großen meisterin ind Devi Inkarnation Shri Anandamayi Ma
Hier ein Bild des Daksha Prajapati Mandirs oder Daksha Mahadev Tempel in der Nähe des Mahasamadi Schreines, an diesem Ort hat sich Shivas Gemahlin Sati selbst entzündet, weil sie wütend auf ihren Vater war, dieser hatte Shiva nicht zu einem großen Ritual eingeladen.
Etwas außerhalb von Haridwar gibt es einen 150 kg schweren Shivalingam aus Quecksilber. Dieser wurde in einem Ayurvedisch-Alchemistischer Prozess gefertigt. Ich habe dort meditiert und eine starke Schwingung wahrgenommen…
Quasi überall an den Ufern der Ganga findet man den Shivalingam
Highlight meiner Reise nach Haridwar war mein Besuch im Santosh-Puri Ashram.
Der Ashram wird von einer Frau geleitet, Mataji Narvada Puri, die schon seit den Siebzigern in Indien lebt. Sie hat dort ihren Guru getroffen und mit ihm über 10 Jahre auf einer Ganges-Insel in Haridwar unter einem Baum gelebt. Ich habe sie als sehr authentisch erlebt, und bin davon überzeugt, dass sie das höchste Bewusstsein verkörperte. Im Jahr 2015 hat sie ihren Körper verlassen.
In Haridwar gibt es vieles zu erleben, so auch Phantasialand-artige Parks für Hinduismus:
Hier wäre ich fast von einem Dämonen aufgefressen worden:
Dieser Tempel ist eine Haridwar Kopie eines berühmten Tempels im Himalaya, dem Vaishnavi Devi Mandir. Der große Shiva Nataraj wirkt sicher anziehend auf Pilgerer…
Naja, manches ist ganz nett gemacht:
Ein Ausflug zu den beiden Tempeln oberhalb von Haridwar ist sehr zu empfehlen, man muss auch nicht hoch laufen…
Hier noch der Wunschbaum am Daksha Mahadev Tempel. Vielleicht erfüllt er auch deinen Wunsch?