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Der Atman ist nicht die Seele! Die Bedeutung von Atman.

by Narada Marcel Turnau 1. Oktober 2014
Shankara und Schüler, Shankaracharya, Advaita Vedanta, Upanishads

Advaita Vedanta

Das erklärte Ziel des Yoga wird oft als „Selbstverwirklichung“ bezeichnet und im Vedanta wird oft „das Selbst zu Erkennen“ als Ziel angegeben. Aber was genau ist dieses ominöse Selbst? Wie kann man den begriff Seele definieren? Was ist dieses Atman der Upanishaden? Wer bin ich?

Atman, Seele, Selbst – Erkenne Dich!

Im Sanskrit wird immer das Wort Atman verwendet, welches man wie folgt übersetzen kann: „Lebenshauch, Odem, Atem, Seele, Selbst, die eigene Person, Wesen, Natur, Eigentümlichkeit, Allseele, Weltseele.“
Oft findet man die Übersetzung von Atman als „Seele“ oder „Atem“, was aber beides irreführend ist, da mit dem Wort Atman wesetlich mehr (oder weniger) gemeint ist. Etymologisch hängt allerdings „Atman“ mit dem deutschen „Atem“, dem lateinischen „Aenima“ und dem griechischen „Asthma“ zusammen.
Der Begriff hat sich allerdings historisch immer weiter herauskristallisiert zu dem was in diesem Artikel Thema ist: Der Atman- das Selbst.

Purnam

Komm mit nach: Indien, Nepal, Sri Lanka, Italien, Island, Teneriffa… oder ins Kloster!

Die uralte Lehre des Advaita Vedanta ist die Essenz des Hinduismus jenseits von allem Schnickschnack und verbreitet sich immer mehr im Westen, dabei wird sie leider auch oft verfälscht bzw. verwässert. Diese ‚Verschlimmbesserung‘ geschieht sicherlich nicht mit einer bösen Absicht, jedoch ist es traditionell von höchster Wichtigkeit die Begriffe und Konzepte möglichst präzise zu vermitteln und dadurch auch ein klares Verstehen zu ermöglichen. Leider wird allzuoft aus einem Halbwissen heraus diese Lehre weiter gegeben, wobei ich selbst natürlich auch nicht perfekt bin, aber ich achte so gut wie möglich darauf klare Definitionen der verwendeten Begriffe zu beachten. So auch beim Begriff Atman über den es viel Verwirrung gibt.

Atman und Seele – Begriffe aus zwei Kulturen

„Deine Seele nährt sich vom Sinn der Dinge, nicht von den Dingen selbst.“
Antoine de Saint-Exupéry

vs.

„Der Atman ist überall. Hell ist das Selbst, Unsichtbar, unberührbar durch Sünde, weise, Immanent und transzendent. Es ist es, das den Kosmos zusammenhält.“
Isha Upanishade

Eine Vermischung von Worten aus verschiedenen Kulturen die an sich schon schwierig sind ist oftmals problematisch. So ist ein schönes Beispiel der Begriff „Erleuchtung“ für den es kein klares äquivalent in der Yogaphilosophie gibt. Es sind viele Begriffe, wie zB Moksha, Samadhi und Turya, die sich als Erleuchtung übersetzen lassen aber jeweils verschiedenes bedeuten.
Eine weitere Verwirrung die oftmals auftritt ist die Gleichstellung der Worte „Atman“ und „Seele“ die jeweils etwas ähnliches beschreiben aber tatsächlich etwas anderes bedeuten. Wenn diese Begriffe in einen Topf geworfen werden, können beide nicht in ihrem eigentlichen Sinn verstanden werden, in der Lehre des Advaita Vedanta geht es jedoch immer um ein richtiges Verstehen der Lehre.
Zwei Zitate um den Unterschied der Begriffe Atman und Seele deutlich zu machen:

„Auf Dauer nimmt die Seele die Farbe deiner Gedanken an.“
Marc Aurel

vs.

„Der Atman ist unvergänglich, ohne Wandel, unendlich, nicht bedingt und ohne ein Zweites.“
Swami Sivananda

Mir ist klar, dass auch große Meister wie zB Swami Vishnu-Devananda die Begriffe Atman und Seele des öfteren synonym verwendet haben, jedoch ist das wohl an einem falschen Verstehen des westlichen Konzeptes der Seele zu begründen. Auch Wikipedia bietet jeweils als mögliche Definition wechselseitig Atman und Seele an. Je nach Zusammenhang kann man sicherlich auch mal den Begriff Seele für Atman verwenden, jedoch ist diese Übersetzung völlig unzulänglich und führt eben zu einem falschen verstehen dessen worauf das Wort Atman hindeutet.
Mit diesem Artikel möchte ich einfach ein wenig die Sensibilität für den Gebrauch von solcherlei Begriffen schärfen, nicht zuletzt weil mich diese Verwechslung des öfteren stört.

Atman und Seele – klare Definitionen

  • Mit dem Begriff der Seele ist im alltäglichen Sprachgebrauch einerseits das Innerste des Menschen gemeint welches der Urgrund der Persönlichkeit ist und behütet und berührt werden kann. Andererseits ist die Seele auch der Teil des Individuums der bei der Reinkarnation (wörtlich ‚wieder ins Fleischliche gehen‘) bzw. der Seelenwanderung nach dem Tod von einem Körper in einen neuen Körper übergeht. Wobei natürlich dieses Wort in verschiedenen mythologogischen, psychologischen, philosophischen und spirituellen Zusammenhängen anders benutzt wird, was es eben noch schwieriger macht dieses Wort zu verwenden. In allen westlichen Zusammenhängen ist jedoch die Seele ein Teil des Individuums bzw. der Persönlichkeit und ist damit nicht gleichzusetzen mit dem Atman der indischen Lehre.
  • Das Wort Atman wird meistens mit ‚Selbst‘ übersetzt wobei damit das wahre Selbst gemeint ist und nicht das Ich, das Ich ist eine Funktion des Individuums, das Selbst der Urgrund oder die Natur des Individuums. Der Atman ist der unberührte, nicht handelnde, unveränderliche, alles umfassende, ewige und unfassbare (alle Begriffe aus klassischen Texten und Aussagen der Meister) Wesenskern des Menschen, welcher eins ist mit Gott und nicht unterschiedlich zu Brahman. Atman ist nicht individuell weil es jenseits von Körper und Person (sowie Seele!) ist bzw. diese durchdringt. Es ist der Urgrund allen Seins und wird oft als SatChidAnanda beschrieben: reines Sein bzw. Existenz, reines Bewusstsein bzw. Wissen und reine wunschlose Freude. Der Atman ist das Gewahrsein an sich und kann nicht als ein Objekt erfahren werden, oder anders gesagt: „nichts von dem was du wahrnehmen kannst ist dein wahres Selbst, weil es die Wahrnehmung bzw. das Bewusstsein an sich ist.“

Somit sollte schon mal klar sein, dass es um zwei völlig verschiedene Konzepte geht die sich oberflächlich betrachtet natürlich etwas ähneln. Um den Unterschied noch klarer zu machen können wir das Konzept der 3 Körper und 5 Hüllen aus der Samkhyalehre verwenden:
Der Mensch besteht als multidimensionales Wesen aus verschiedenen Ebenen mit unterschiedlichen Funktionen, er hat laut Yoga Lehre einen physischen Körper, einen Astralen und einen Kausalen. Eine andere Unterteilung ist die der Hüllen/ Schichten: Grobe Hülle, Energiehülle, Gefühlshülle, Geisthülle und Freudehülle. In den Körpern und Hüllen stecken verschiedene Funktionen die uns als Individuum ausmachen, nach der Lehre der Reinkarnation verlassen die feinstofflichen Teile den physischen Körper beim Tod und es löst sich der kausale Körper schrittweise auch vom astralen Leib bevor er wieder in einen neuen Körper eingeht. Per Definition ist aber der Atman immanent und transzendent (durchdringend und jenseits) dieser Körper und Hüllen, er ist immer und unveränderlich und nicht persönlich. Der Atman inkarniert nicht, sondern die Seele, der Atman ist nur das Gewahrsein in welchem Erfahrungen stattfinden. Die Seele ist der feinstoffliche bzw. feinstofflichste Teil dieser drei Körper und Hüllen und er ist durchaus individuell und persönlich.

Gegenüberstellung: Atman und Seele

Atman Seele
ewig löst sich nach Moksha in Brahman auf
unveränderlich geht durch einen Reifungsprozess
unberührt ist nicht unabhängig vom auf und ab des Lebens
nicht Handelnd gibt Impulse an den Geist
allumfassend Teil des Individuums

Ich hoffe mit diesem kurzen Beitrag etwas Klarheit geschafft zu haben über die beiden Begriffe Atman und Seele. Wie gesagt sind diese Begriffe oft als synonym verwendet und sie haben  auch eine große Ähnlichkeit, aber sie sind eben nicht gleichzusetzen.

„Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare.“
Christian Morgenstern

vs.

„Es gibt kein Ziel zu erreichen, nichts, was erlangt werden muß. Sie sind das Selbst. Sie existieren immer. Über das Selbst kann nicht mehr ausgesagt werden als: es existiert. Gott oder das Selbst zu sehen ist nur, Sie selbst zu sein.“
Ramana Maharshi

Hier zur Vertiefung ein weiterer Artikel über das wahre Selbst, den Atman.
Atman

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Narada Marcel Turnau

Namaste! Mein Name ist Narada und ich betreibe diese Infoseiten rund um Yoga Philosophie, spirituelle Praxis und universelle Mystik seit 2011. Ich bin gelernter Koch, hauptberuflich Reiseveranstalter und unterrichte seit 2008 Yoga in seinen verschiedenen Aspekten. Gerne unterrichte ich auch in Aus- und Weiterbildungen, einfach Anfragen!

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