Hier meine Reisen die ich nach Varanasi anbiete.
Varanasi – meine Indienreise 2011
Bei meiner Indienreise 2011 bin ich auch zum ersten Mal in der heiligen Stadt gewesen. Viele warnen davor dort hin zufahren, weil es laut, voll und schmutzig sei und fast jeder dort krank wird oder mit fiesen Bettwanzen zu tun hat. Ich aber fand Varanasi wundervoll und fühlte mich dort sehr wohl. Es ist die Stadt oder Wohnstätte Shivas und sie gilt als eine der ältesten durchgehend bewohnten Städte der Menschheit. Seit mindestens 4000 Jahren leben dort Menschen und es gibt an den Ghats Feuer die dort seit über 3500 Jahren brennen sollen.
Als ich nach 15 Stunden Zugfahrt aus Vrindavan in Varanasi ankam, fühlte ich (habe ich mir zumindest eingebildet) eine wohlwollende Vibration die mich umhüllte und mich bei meinem Trip durch den Ort begleitete. Zugegeben: Es ist laut, voll und schmutzig dort und man kann die seltsamsten Dinge erleben… aber, wenn man gleichmütig bleibt und sich auf das Schwingungsfeld einlässt, ist es grossartig! Es wird nicht umsonst das “Rom Indiens” genannt. Besonders beeindruckt war ich von der Vielzahl an Tempeln die zum Teil seit Jahrhunderten verfallen zu sein scheinen und auch die Ghats (Ufertreppen) hatten eine starke Wirkung auf mich.
Dieses Video habe ich 2023 erstellt:
Bilder & Impressionen aus Varanasi, Kashi, Benares
Obwohl das Wasser der Ganga in Varanasi bereits extrem verseucht ist, lieben es die Inder ein morgendliches Bad im heiligen Fluss zu nehmen. Das Wasser ist übrigens weniger durch Exkremente und Leichen verschmutzt, sondern die Industrie Abwässer sind ein viel größeres Problem.
Die Ghats haben eine ganz besonders magische Ausstrahlung, seit Jahrtausenden werden sie für religiöse Zeremonien verwendet.
Hier das Dashashvamedha Ghat, man sagt hier zu praktizieren gibt einem die Kraft von 10 Pferdeofern (Dasha-Ashvamedha = Pferdeopfer spielten im Brahmanismus vor über 2000 Jahren eine große Rolle)
Auch am Dashashvamedh Ghat die beiden großen Wasserspeicher mit Bildern von Shiva und Ganga Ma.
Überall sieht man “Graffitis” von Göttern und Göttinen
Hier Lord Hanuman in einer der vielen Gassen von Varanasi
teilweise geht es vom Ufer sehr steil hoch in die verwinkelte Stadt
Wirklich an jeder Ecke stehen alte Tempel und Altäre
Hier werden die Ghats von der letzten Monsumflut gereinigt:
In der Millionenstadt gibt es im Sommer natürlich auch Smog
Überall gibt es etwas zu entdecken und schöne Fotomotive
Wenn ich so zurückdenke an meine Reise durch Varanasi: der Zauber lässt mich nicht los
Viele Inder verbringen ihre Freizeit am Ghat
seltsame Leute trifft man hier…
wenn man Pech hat, wird man verfolgt von ihnen. Dieses ist sicher kein echter Sadhu, er spricht den ganzen Tag Touristen an und will Geld.
die heiligen Badeplätze am Ganges. Ich selbst bin dort nicht Baden gegangen.
neben dem heiligen Bad führen kleine Touristengruppen ihre Rituale aus
und es wird in der Ganga auch Wäsche gewaschen.
Und beides in dem Süff, unweit von den Verbrennungsplätzen. (Sorry, ist aber manchmal echt eklig…)
Die Leute haben viel Spass beim Baden
Naja.
Ich mag den mix aus Mittelalter und Moderne…
Diese Uhren sind zB garantiert Wasserdicht!
Hier eine imposante Feuerzeremonie
Nochmal das Dashashvamedha Ghat
…an jeder Ecke Tempel.
& Sakrale Elemente
und Bilder von Gott und den Göttern…
Kali Ma wird meistens verdeckt…
manchmal aber auch nicht:
Die Armut ist allgegenwärtig. Diese Menschen suchen aus lauter Verzweiflung in der Asche des Verbrennungsplatzes nach Goldresten. Bei der Überbevölkerung muss man sich immerwieder etwas neues einfallen lassen um irgendwie an Geld zu kommen. Bemerkenswert ist, das trotz der ganzen Armut die Kriminalität noch recht niedrig zu sein scheint.
Überall sakrale Elemente, hier ein großer Shiva Lingam
Zum Abschluss noch das Bild eines Rikshafahrers der ein Deutschlandtrickot anhatte…
Dokumentationen über Varanasi
Hier wurde eine schöne Idee umgesetzt, um einen Eindruck von Varanasi zu gewinnen: ein gefilmter Spaziergang durch die Gassen: